Vier Kindheitsmythen, die wir unseren Eltern geglaubt haben

Als Kind glaubt man vieles. Manchmal verinnerlicht man dabei bestimmte Mythen, von denen die Eltern erzählt haben, die aber eigentlich gar nicht der Wahrheit entsprechen.

Kinder hören gerne Geschichten. Ob es nun eine fesselnde Gruselgeschichte nachts unter der Bettdecke ist oder ein altes Märchen zum Einschlafen: Ihre Fantasie ist. So groß, dass selbst die wunderlichsten Sagen und Mythen für sie als glaubhaft erscheinen können. Diese Naivität lassen sich Eltern gerne einmal zugutekommen, um sich ihren oftmals stressigen Erziehungsalltag ein wenig zu vereinfachen. Hier sind daher vier Elternlügen und ihre Hintergründe, die einige von uns als Kinder sicher gehört und für glaubwürdig befunden haben.

1. „Lesen im Dunkeln ist schlecht für die Augen.“

Das Auge ist durch das Lesen bei wenig Lichteinfall tatsächlich höherer Belastung ausgesetzt. Denn der Ziliarmuskel muss sich mehr anstrengen, um die Pupille dauerhaft zu erweitern. Eine Ermüdung der Augen findet schneller statt, was durchaus in vorübergehend geröteten Augen oder Kopfweh resultieren kann. Allerdings belegten Studien, dass das Lesen im Dunkeln sich langfristig nicht negativ auf die Sehkraft auswirkt. Also kein Grund zur Sorge.

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