Trends der Corona-Krise: Diese Dinge waren 2020 besonders gefragt

In allem Schlechten steckt auch ein Fünkchen Gutes. Das hat die Corona-Zeit wohl am deutlichsten gezeigt. Im ersten Lockdown sprachen viele Menschen von einer langersehnten Auszeit. Eine Auszeit von der Arbeit und dem sonst so stressigen, lückenlosen Alltag. Besondere Situationen erfordern besondere Maßnahmen, und so taten sich die verrücktesten Hobbys auf. Tätigkeiten, die schon seit der Kindheit in Vergessenheit geraten waren, wurden aus den Tiefen des Gedächtnis hervorgeholt und endlich war Zeit für die Familie. Aber welche Trends waren durchgängig präsent, die vorher kein Mensch so richtig auf dem Schirm hatte? Die beliebtesten Trends der Corona-Krise zusammengefasst.

  • Die „HouseParty“-App

Keine App war im Frühling so beliebt wie diese. Eine „HouseParty“ mit all seinen Freund*innen, ohne Angst vor strengen Nachbarn und kaputten Vasen. In der App konnte man in verschiedenen „Räumen“ mit Freund*innen quatschen, Spiele spielen oder seine virtuelle Geburtstagsfeier ausrichten. Der Videochat mit all seinen Lieblingsmenschen- und deren Lieblingsmenschen. War man mit einer Person „befreundet“, konnte man jedem Raum beitreten, in dem diese sich befand. So entstanden neue Bekanntschaften und lustige Gespräche. Und wenn ein Raum mal abgeschlossen war, schlichen sich die selben Fragen ein, wie auf einer richtigen Hausparty. Was die wohl dadrinnen besprechen? Ein absoluter Corona-Boomer.

  • Spaziergänge

„Spaziergänge sind was für Alte“. Hätten wir im letzten Jahr gedacht, dass die spannendste Beschäftigung 2020 das Spazieren wird? Wohl eher nicht. Nichts konnte in diesem Jahr für so viel Freude sorgen wie ein Ründchen um den See, das Viertel oder der Weg zum Supermarkt. Am Besten noch mit einem leckeren Kaffee in der Hand. Ob mit dem oder der besten Freund*in oder der Familie, im Sonnenschein oder Morgentau, der Spaziergang wurde gemacht. Den Kopf abschalten und nur gehen. Was für viele altmodisch klang, wurde zu einem Muss des Alltags. Dabei erinnerten die Spaziergängerwege vielerorts eher an gedrängte Konzertschlangen.