#Bildnotwelcome: FC St. Pauli und BILD battlen sich auf Twitter
In einer persönlichen Nachricht teilte der FC St. Pauli der BILD mit, dass sie nicht mitspielen werden. Kai Diekmann, Chefredakteur der BILD, sah sich anscheinend in seinem Stolz verletzt. Denn kurze Zeit später ließ er seinem Unmut auf Twitter freien Lauf. Das war nicht nur respektlos, er unterstellte dem Verein auch noch eine Anti-Flüchtlingseinstellung. Er scheint den FC St. Pauli nicht sehr gut zu kennen, denn es ist bekannt, dass viele Mitglieder und Fans im linken politischen Bereich aktiv sind und sich stark sozial engagieren. Er tweetete einen Hashtag, der sich kurz danach etwas umwandelte – #refugeesnotwelcome. Die Twittergemeinde machte kurzer Hand daraus: #BILDnotwelcome. Damit zeigten die User ihre Solidarität zum FC St. Pauli und auch Fans anderer Vereine riefen dazu auf, die Kampagne zu boykottieren. Der Schuss ging also ganz gewaltig nach hinten los. Hier könnt ihr euch einige Tweets anschauen.
Spielt nicht mit den Schmuddelkindern! Warum die Aktion der Bildzeitung falsch und verlogen ist http://t.co/LP9Mz6VqFw #BILDnotWelcome
— schwatzgelb.de (@schwatzgelbde) 17. September 2015
+++EIL+++Flüchtlinge erleichtert, DFB Spieler haben einen „wir Helfen“ Sticker auf dem Trikot. Flucht ist jetzt angenehmer. #BILDnotwelcome
— Herr Papa (@herr_papa) 17. September 2015