So vermeidest du fails Beim Umzug


Es gibt nur wenige Ereignisse im Leben, die ein ähnliches aufregendes Kribbeln verursachen und
so viel Nerven und Schlaf rauben, wie der eigene Umzug. Es ist selten allein nur
Vorfreude auf die neuen vier Wände, die man hoffentlich bald sein Zuhause nennen kann. Der
Packstress der entsteht, wenn man anfängt sein Hab-und-Gut einzupacken ist oft nur das kleinste
Übel, was bei einem Umzug auf einen zukommt. Egal ob du das erste Mal bei deinen Eltern
ausziehst oder zum dritten Mal in den letzten zwei Jahren deine Wohnung wechselst. Es gibt ein
paar Dinge, die man bei jedem Umzug beachten kann, um weniger Nerven zu verlieren und mehr
das aufregende „Kribbeln“ genießen kann.

1. gnadenlos Aussortieren

Der erste Schritt ist einer der wichtigsten und wahrscheinlich leider auch einer, den die meisten am
liebsten überspringen würden. Doch gibt es bei einem Umzug nichts Nervigeres, als zwei Kisten
Krimskrams durch die Gegend zu schleppen, um dann später feststellen zu muss, dass
dafür gar kein Platz in der neuen Bleibe ist. Diese Kisten würden sowieso erstmal für die nächsten
zwei Jahre in der Ecke bleiben. Man spart sich also nicht nur Schlepperei, wenn man vorher
aussortiert.

Wer sich schwer tut, Dinge wegzugeben, sollte sich eine*n Vertraute*n zur Seite nehmen. Jemand bei dem man sich für nichts schämen muss, weil man die Dinge so lange behalten hat und jemand der gleichzeitig gnadenlos bleibt, wenn man das geliebte Teil nicht hergeben möchte, obwohl es keinen Sinn mehr hat: Angefangen bei den Klamotten, zu den Badprodukten (von den abgelaufenen Sachen im
Medizinschrank ganz zu schweigen bis zur eingetrockneten Mascara darf alles weg!) hin zu den
Staubfängern, die sich überall verteilen. Die Dinge, die zu schade sind zum Wegwerfen, nimmt auch
der Secondhand- oder der Trödelladen ums Eck an. Viele Dingen, wie Kuscheltiere oder Klamotten
eignen sich auch sehr gut für eine Spende. Beispielsweise direkt an Sozialkaufhäuser oder einfach
bei einer Kleiderkammer.

2. Einpacken mit System

Wenn du eine Woche vor deinem Umzug bereits deine Zahnbürste eingepackt hast, macht das
wenig Sinn. Außer du möchtest die nächsten Tage bis zu deinem Umzug eh nicht mehr unter die
Leute. Mach dir zu Beginn Gedanken, was du wirklich nicht mehr brauchst, zum Beispiel
Winterklamotten im Hochsommer. Diese Teile packst du zuerst ein. Abhängig von den
Gegenständen sind die Umzugskartons zu wählen, manchmal funktionieren auch Waschkörbe oder
andere Kisten sehr gut.
Auch wenn du sowohl deinen Entsafter als auch deine dicke Winterjacke nicht mehr in der nächsten
Tagen brauchen wirst, solltest du diese zwei Dinge nicht zusammen in eine Kiste verstauen.
Versuche in die einzelnen Umzugskartons ein System zu bringen. Du kannst beispielsweise die
Kisten nach Zimmer aufteilen, also eine Badezimmer-Kiste, eine Küchen-Kiste etc. Oder du ordnest
es eher nach Gegenständen, zum Beispiel nach Klamotten-, Bücher- und Kuscheltier-Kiste.
Dabei spielt natürlich das Gewicht deiner Kisten eine Rolle. Eine volle BücherKiste kann nämlich ziemlich schnell zu schwer werden – da können dann die Arme deiner Helfer*innen noch so stark sein.