Schnaeppchen-Galerie Vergessene Gerüche aus Kindertagen: 30 Düfte, die Erinnerungen wecken 06/11/2023 By Meike Wiesenberg … wird sofort ein vertrauter Geruch aufgewirbelt. Der Duft nach vertrockneten Blättern, die gerade erst vom Baum gefallen sind, erinnert uns an die vielen fröhlichen Stunden, in denen wir in unserer Kindheit durchs Laub getobt sind, Blätter haben regnen lassen oder uns ein Bett aus dem verdorrten Grün gebaut haben. Und so geht es uns mit vielen Gerüchen. Fast täglich steigt uns ein Duft in die Nase, der an Omas Küche, Mamas Parfüm oder Opas Werkstatt erinnert. Welche Gerüche uns im Alltag begegnen und sofort ein wohlig warmes Gefühl in uns auslösen, zeigen wir jetzt. (Bild: ©Pexels) Nichts geht über frisch duftende Wäsche, die durch Sonne und Wind getrocknet wurde und in die wir uns am Abend hineinkuscheln durften. (Bild: ©Pexels) Ein erfrischender Sommerregen ist einfach herrlich. Als Kind bedeutete das: Ab nach draußen, durch die Pfützen hüpfen und im Regen tanzen. Der Geruch von Regen auf heißem Asphalt ist einfach unverwechselbar. (Bild: ©Pexels) Wenn Mama das Bügeleisen schwang, saßen wir nur zu gerne daneben und schnupperten den Geruch von heißem Wasserdampf, der sich an manchen Tagen zusätzlich mit Stärke vermischte. (Bild: ©Pexels) Hattet ihr früher nach dem Baden auch immer so einen Heißhunger auf Pommes mit Ketchup und Mayo? Noch heute erinnert uns der Duft frisch frittierter Pommes daran, wie wir mit tropfenden Haaren auf unserem Handtuch in der Sonne saßen und die leckeren Kartoffelstäbchen verdrückten. (Bild: ©Pexels) Wie haben wir früher am Strand die Ermahnungen gehasst: „Du musst dich aber noch eincremen!“ Der Geruch nach Sonnencreme, die sich nie rückstandslos verschmieren ließ und an der einige Minuten später der Sand kleben blieb, ist uns bis heute bestens vertraut. Wir erinnern uns dadurch aber auch an die vielen Stunden, in denen wir planschen, rutschen und toben konnten. (Bild: ©Pexels) Während unsere Eltern das Auto tankten, machte sich der Geruch nach Benzin oder Diesel in der Luft breit. Ob er nun eklig oder doch ganz „lecker“ war, konnten wir nie so genau sagen. Aber eines war klar: Jedes Mal drückten wir die Daumen, dass Mama oder Papa es schaffte, den Tankvorgang so zu beenden, dass sie/er am Ende einen runden Betrag zahlen musste. Bis heute müssen wir schmunzeln, wenn wir selbst an der Tanksäule stehen und daran zurückdenken. (Bild: ©Pexels) Es war wie verhext: Immer, wenn wir einen Ausflug ins Grüne machten, stieg uns ein Hauch (oder auch ein Schwall) Güllegeruch in die Nase. Wenn wir abends wieder zu Hause waren, rochen wir, als hätten wir in einer Güllegrube gebadet. (Bild: ©Pexels) Ein warmes Gefühl überkommt uns, wenn wir an die Zeit bei den Großeltern zurückdenken. Schon beim Betreten ihres Hauses strömte uns der typische Geruch entgegen, den wir uns mit geschlossenen Augen bis heute vorstellen können. (Bild: ©Pexels) Zu Hause tranken unsere Eltern immer Filterkaffee. Dafür ließ Mama die Bohnen beim Bäcker immer frisch mahlen. Ein herrlicher Geruch! (Bild: ©Pexels) Früher kaufte man Stifte, Bastelpapier und Co. noch in Schreibwarenläden. Der Geruch nach Tonpapier steckt uns bis heute in der Nase. (Bild: ©Pexels) Mama benutzte immer das gleiche Parfüm. Und so duftete sie bei jeder Umarmung so herrlich nach purer Liebe und unvergleichbar nach Mama. (Bild: ©Pexels) Wer erinnert sich noch an den verkohlten Geruch von Klamotten und Haaren am Morgen nach einem Lagerfeuer? Meistens war der Duft ziemlich unangenehm, aber die heimelige Stimmung am Feuer und dazu das leckere Stockbrot wollten wir deswegen nicht missen. (Bild: ©Pexels) Mäusespeck, oder auch Marshmallows genannt, gab es früher nicht oft. Aber wenn doch, wollten wir uns in das klebrige Zuckerzeug am liebsten direkt reinlegen. (Bild: ©Pexels) Badeurlaub war selten und deswegen so besonders. Selbst als wir mit blauen Lippen und zitternd im Wasser saßen, hätten wir niemals zugegeben, dass uns schon längst eiskalt ist und das wärmende Handtuch der einzig richtige Platz für uns wäre. (Bild: ©Pexels) Sie waren das Notfall-Geschenk Nr. 1: Früh am Morgen von Mamas Geburtstag huschten wir durch den Garten und pflückten die duftenden Blumen, die am Ende einen schönen Strauß ergeben sollten. Wohlwollend tat Mama jedes Mal total überrascht und fragte, wo wir denn nun dieses Kunstwerk hergezaubert hätten. Wir waren stolz wie Bolle auf diese Aktion. (Bild: ©Pexels) Rasierschaum fasziniert wohl jedes Kind. Die schaumige, knisternde Masse fühlt sich einfach herrlich an und duftet damals wie heute nach Papa. (Bild: ©Pexels) Die kleinen Körnchen aus der Pappschachtel, die wir unseren flauschigen Freunden mit den langen Ohren hinhielten, hatten schon früher einen ganz eigenen Geruch. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Wenn wir im Laden durch die Tierfutterabteilung gehen, können wir ihn immer noch erahnen. (Bild: ©Pexels) Wer hat früher den Rasenmäher schieben dürfen? Und wer erinnert sich noch an den guten Geruch des frisch gemähten Rasens? Vermutlich jeder, denn er ist bis heute einfach einzigartig. (Bild: ©Pexels) Jetzt mal ehrlich: Wer hat früher gerne in der Küche geholfen? Vermutlich nicht die meisten von uns. Wenn es aber ums Kuchenbacken ging, waren einige wahrscheinlich sofort dabei. Denn das bedeutete doppeltes Glück: Man durfte noch vor dem Backen den leckeren Teig aus der Schüssel naschen, und ein Stück von dem Kuchen gab es nach so gut wie jeder Mahlzeit – und manchmal sogar zwischendurch. Wie sollte man auch widerstehen können, wenn der verführerische Duft des frischen Gebäcks durchs ganze Haus zog?! (Bild: ©Pexels) Milch riecht wirklich fürchterlich, wenn sie auf dem Kochfeld verbrennt. Das ist heute nicht anders als in unserer Kindheit. Und weil es gefühlt jeden zweiten Tag passierte, ist uns der Geruch bestens vertraut. (Bild: ©Pexels) Früher hatten die Väter und Opas noch einen richtigen Hobbyraum voller Schrauben, Sägen, Farben usw. Hier wurde alles repariert, was nicht mehr wollte, und provisorische Lösungen für den kaputten Gartenzaun, die klapprigen Schranktüren und Co. gebastelt. Dabei flogen die Späne und spritzten die Farben. Der Duft, wenn man die Werkstatt betrat: einfach einmalig. (Bild: ©Pexels) Manche Cremes werden von Generation zu Generation weitergeben. Vielleicht weil der Duft an das schöne Gefühl erinnert, wenn Mama einen nach dem Baden mit dieser ganz besonderen Creme liebevoll eingeschmiert hat? Noch heute gönnen wir uns alleine aus Nostalgie eine Tube mit der gleichen Creme wie damals. (Bild: ©Pexels) Zu Hause roch die Wäsche immer am besten. Und das lag einzig und allein an Mamas Waschmittel und daran, dass Mama die Wäsche gewaschen hat. Wenn wir heute das gleiche Waschmittel kaufen, riecht es irgendwie anders. Schon komisch, oder? (Bild: ©Pexels) Unseren Familienhund liebten wir heiß und innig – außer nach einem Regenspaziergang, dann mieden wir ihn, bis er wieder trocken war. (Bild: ©Pexels) Radiergummis waren während der Schulzeit unendlich praktisch. Sie zauberten jeden Rechenfehler und jeden Verschreiber in Sekundenschnelle weg. Aber wehe, man nutzte ihn zu intensiv. Dann lag ein bleierner Geruch in der Luft, der uns dazu brachte, bei der nächsten Aufgabe lieber einmal mehr nachzudenken, als uns erneut zu verschreiben und radieren zu müssen. (Bild: ©Pexels) Der Weihnachtsbaum versprühte in der Kindheit so einen besonderen Duft, dass sich dieser fest in unserem Gehirn verankert hat. Mit dem Duft der frischen Tanne verbinden wir all das Schöne, das Weihnachten für uns als Kind bedeutet hat: Familie, Freude und Geschenke. (Bild: ©Pexels) Wer als Kind regelmäßig eine katholische Kirche besuchen durfte oder musste, kennt den Geruch nach Weihrauch bestens. Ob langweilig oder unterhaltsam – die Erinnerungen an die Stunden auf der Kirchenbank fallen wohl bei jedem unterschiedlich aus. (Bild: ©Pexels) Kaum waren wir alt genug, um auf das Grillrost schauen zu können, fuchtelten wir schon mit der Grillzange herum, um unsere Bratwurst selbst zu wenden. Zu verlockend roch es nach leckerem Essen. Bis heute läuft uns das Wasser im Mund zusammen, wenn aus Nachbars Garten Grillgeruch zu uns herüberzieht. (Bild: ©Pexels) Der Besuch beim Zahnarzt glich einer Hassliebe. Schon beim Betreten der Räumlichkeiten stieg uns der Geruch von Desinfektionsmittel in die Nase. Nur ungern nahmen wir auf dem Untersuchungsstuhl Platz. Am Ende wurden wir aber mit einer kleinen Überraschung belohnt, und so weckt der Geruch nicht nur unschöne Gefühle, sondern auch die Empfindung, eine Herausforderung gemeistert zu haben. (Bild: ©Pexels) Es weihnachtet sehr! Kaum schält man eine Mandarine, riecht es fruchtig, süß und sauer zugleich und man hat das Gefühl, dass die Weihnachtszeit anklopft. Warum freuen wir uns darüber? Weil schon in unserer Kindheit die „Mandarinenzeit“ den Start für die Adventszeit gab und die für Kinder einfach zauberhaft ist. (Bild: ©Pexels)