Was ist ein Tech-Bootcamp?

Mit einem Bootcamp verbindest Du vor allem Drill und jede Menge harter Arbeit? Das ist nicht ganz falsch, allerdings geht es bei einem Tech-Bootcamp vor allem um geistige Förderung. Der klassische Bildungsweg besteht aus Schule, Ausbildung oder Universität. Wenn du, aus welchen Gründen auch immer, diesen Weg aber nicht gehen kannst oder gegangen bist, ist die Hoffnung auf Wissen noch nicht verloren. Wir verraten dir, was ein Tech-Bootcamp ist und was es dir für deine Zukunft bringen kann.

Das Tech-Bootcamp – Highspeed Lernen auf hohem Niveau

Über 10.000 Menschen haben bereits an den Ironhack Bootcamps in Deutschland teilgenommen und so ihr Wissen in Technikbereichen deutlich erweitert. Die Besonderheit bei solchen Bootcamps liegt darin, dass du selbst über das Lerntempo entscheidest. Wähle frei nach deiner Zeit, ob du es Teilzeit oder doch lieber Vollzeit absolvieren möchtest. Aber nun der Reihe nach – was heißt es denn überhaupt, an einem Tech-Bootcamp teilzunehmen?

Diese Art von Bootcamp richtet sich vor allem an jene Menschen, die etwas lernen möchten. Quereinsteiger in bestimmten Branchen oder Angestellte, die sich weiterentwickeln möchten. Es handelt sich um ein kurzfristiges, intensives Trainingsprogramm, das sich auf die Vermittlung von Kenntnissen und Fähigkeiten im Tech-Bereich fokussiert. Die Bootcamp-Dauer kann variieren, manchmal dauert es wenige Wochen, manchmal aber auch mehrere Monate.

Innerhalb der Lernzeit wirst du mit grundlegenden Konzepten und Werkzeugen vertraut gemacht, die du für eine Karriere im Tech-Bereich benötigst. Die genauen Inhaltsschwerpunkte können variieren, typischerweise gehören hier aber Themen wie Software Engineering, Datenanalyse, Webentwicklung und digitales Marketing dazu. Alle Teilnehmer haben die Chance, praktische Erfahrungen zu sammeln und auch an entsprechenden Projekten zu arbeiten. Das hat sich in der Vergangenheit bewährt, denn Praxis ist wichtiger als Theorie.


Straffe Organisation für maximalen Erfolg – so funktioniert das Bootcamp

Der Ruf des „Drills“ ist bei Bootcamps nicht ganz falsch. Wenn du an einem Tech-Bootcamp teilnimmst, wirst du von deinen Leitern und Tutoren ziemlich in die Mangel genommen. Die Strukturen sind straff organisiert und liefern dir ein intensives Lernumfeld. Die meisten Bootcamps arbeiten mit einem straff strukturierten Lehrplan, der dir eine umfassende Ausbildung in kurzer Zeit ermöglicht. Der Unterricht findet in Form von Gruppenprojekten, direktem Mentoring, praktischen Übungen, Vorlesungen und vielen weiteren Varianten statt. Heute finden Tech-Bootcamps primär online statt, da du so deutlich weniger gebunden bist und schneller loslegen kannst.

Warum ein Tech-Bootcamp eine gute Option zum Lernen ist

Fortbildungsmöglichkeiten gibt es an jeder Ecke. Du kannst einen Kurs bei der VHS besuchen oder einen klassischen Kurs im Netz. Warum also ein Bootcamp? Einer der größten Vorteile ist die zeitliche Effizienz. Verglichen mit einem langjährigen Studium schließt du das Bootcamp innerhalb relativ kurzer Zeit ab. Das macht es möglich, dass du schneller in Arbeitsmarkt einsteigen und deine Karriere vorantreiben kannst.

Hinzu kommt, dass vermehrt auf die praxisnahe Ausbildung geachtet wirst. Du kannst deine Fähigkeiten direkt ausprobieren und umsetzen, was dir bei rein theoretischen Unterrichtsformen nicht ermöglicht wird. Ganz nebenbei hast du den großen Vorteil, dass du im Tech-Bootcamp auf ständig aktuelle Inhalte stößt. Während Lehrbücher an der Uni oft schon nach Jahren veraltet sind, sind Bootcamps auf die ständigen Zeitenwandlungen eingestellt.

Bild von Jan Vašek auf Pixabay