
#TwitteringTree: Ein Baum twittert um sein Leben
Grundsätzlich ermöglichen die Tweets, Veränderungen im Wasserhaushalt von Bäumen zu erkennen. „Der Wassertransport ist der Herzschlag eines Baums“, sagte Andreas Bolte, Leiter des Eberswalder Thünen-Instituts für Waldökosysteme.
„Hilfe, ich habe Durst!“
Die „TwitteringTrees“ senden ihre Daten ungefiltert raus in die Online-Welt des Social Media. Jeder Laie kann so verfolgen, wie es den Bäumen geht und sich für das Thema sensibilisieren lassen. Wenn die Birke über starke Trockenheit twittert, dann kapieren auch wir: Die Birke hat Durst.
Das große Ziel ist es, über die „TwitteringTrees“ ein europaweites Frühwarnsystem zu installieren. Während in den Niederlanden ein einzelner Baum twittert, sind es in Belgien bereits sechs Stück. In Deutschland wird demnächst eine Kiefer in der Schorfheide aus ihrem Baumleben erzählen – sie bekommt die Vorführ-Anlage aus Joachimsthal angelegt.
Today I have shrunk 0.2 um, transported 2.2 L of water at a maximum speed of 0.2 L/h. @COSTSTReESS #TwitteringTree #Joachimsthal
— TreeWatchNet (@TreeWatchNet) April 13, 2016
Gutten Morgen! My sap is starting to flow for today, hopefully it will be a sunny day. #TwitteringTree #Joachimsthal @COSTSTReESS #TreeWatch
— TreeWatchNet (@TreeWatchNet) April 13, 2016