Mehr Sicherheit für WhatsApp-Nutzer

Von Melanie Wolfmeier

Sicherheit ist nicht unbedingt eine Eigenschaft, die wir mit WhatsApp verbinden. Dürfen wir aber jetzt – durch das neue Update, das unsere geheimsten Geheimnisse in verschlüsselter Form dem Empfänger übermittelt.

Ende-zu-Ende-Verschlüsselung nennt man das und wird von Chip.de so erklärt: „Ende-zu-Ende-Verschlüsselung bedeutet, dass die Nachrichten nicht nur über eine verschlüsselte SSL-Verbindung verschickt werden, sondern beim Sender verschlüsselt und erst beim Empfänger wieder entschlüsselt werden.“ Das bezieht sich aber nur auf reine Textnachrichten – die Kommunikation in Gruppen und das Versenden von Media Messages bleiben weiterhin auch für Dritte lesbar.

An dem Beheben der Sicherheitslücke wurde schon länger herumgebastelt. Zu lang vielleicht. Eine gewisse Skepsis gegenüber WhatsApp bleibt einfach. Auch, wenn jetzt ein fettes Sicherheitsschloss an unserer imaginären Flaschenpost hängt – beim Benutzen der App sollten wir dennoch unseren gesunden Menschenverstand eingeschalten lassen. Dazu wird auch in einem Video von Chip.de geraten. Kontodaten, Nacktfotos und FSK-18-Clips solltet ihr weiterhin nicht in den Untiefen des grün unterlegten Hörers versenken. Aber so viel Intelligenz sollte uns allen zuzutrauen sein.

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Bildquelle: Zhou Liwei unter CC BY-SA 2.0