WhatsApp-Alternativen im Überblick

4. Telegram

Noch bevor WhatsApp entsprechende Features eingeführt hatte, schrieben sich die Entwickler rund um die Gründergeschwister Nikolai und Pawel Durow sichere, verschlüsselte Kommunikation auf die Fahne. In Telegram kannst du dich in Gruppen mit bis zu 200.000 Nutzern (wenn dir selbst WhatsApp-Gruppen nicht anstrengend genug sind) austauschen und Daten mit bis zu 2 GB Größe teilen! WhatsApp im Vergleich dazu erlaubt maximal 256 Personen pro Gruppe und lässt dich nur Daten im Bereich der 100 MB versenden. Außerdem bietet Telegram zahlreiche Funktionen und tausende programmierbare Bots und Erweiterungen wie einen Spotify-Reminder oder YouTube-Downloader – wer will, kann sich auch relativ einfach seinen eigenen Bot zusammenbauen. Erhältlich ist Telegram für Android, iOS und als Desktop-App für Windows. Zur Anmeldung ist eine Handynummer nötig, die Echtheit des Namens wird aber nicht überprüft. In Gruppenchats ist keine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung vorhanden, diese existiert nur in vorab eingestellten „Secret-Chats“. Wie sicher dies ist, weiß allerdings nur Telegram selbst, da das Protokoll nicht Open Source ist. Der Serverstandort ist ebenfalls unbekannt und damit auch die geltenden Datenschutzrichtlinien.

Quelle: Screenshot Google Play Store