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Dieser 26-Jährige sneakte sich in über 50 Festivals und hat einen Film darüber gedreht

Auch wenn die Festival-Saison schon fast wieder vorüber ist, können wir uns schon mal als Vorbereitung für nächstes Jahr anschauen, wie dieser junge Amerikaner es geschafft hat sich in über 50 Festivals und Konzerte einzuschleichen. Denn wer kennt diese Problem nicht: Endlich geht die Festivalsaison und Open-Air Konzert Saison los, alle freuen sich wie verrückt, jedoch können wir es uns mit unserem niedrigen Bafög und Nebenjob als Studenten nicht leisten alle geilen Sommer-Festivals und Open-Air-Konzerte zu besuchen.

Allein Anreise, Übernachtung und Verpflegung verschlingen schon einen Großteil des Festival-Budgets und darin sind die Tickets ja noch nicht einmal enthalten. Darum sollten es all diejenigen, die an der ominösen Festival-Besessenheit leiden, doch einfach wie Marcus Haney machen, sich einschleichen. Er sprang über Zäune, fälschte Festival-Armbändchen, verkleidete sich als Security-Mann und schlief unter Dixie-Klos. Natürlich nicht der angenehmste Lifestyle, doch eindeutig der preiswerteste.

 

No Cameras Allowed

 

Letztes Jahr veröffentlichte Haney den Film „No Cameras Allowed“. In dem zeigt er, auf welchen Musik Festivals er überall gewesen ist und wie er durch welche Tricks reingekommen ist.  Während dieser Zeit freundete sich Haney mit großen Bands, wie The Naked and Famous und Mumford and Sons an. Er wurde zu einem der gefragtesten Konzert-Fotografen und kann dadurch nun legal wahnsinnig viele großartige Performances sehen.

Am Ende kam er mit einem blauen Auge davon. Haney widersetzte sich damit den viel zu hohen Ticketpreisen der mächtigen Musik-Industrie, bei denen die Festival-Betreiber am Ende mehr Geld verdienen, als die Musiker selbst. Endlich mal jemand mit Mut, der uns beweist, dass das alt bekannte Motto doch noch wahr ist: „Wer nicht wagt, der nicht gewinnt“.