„60 Minuten“ auf Netflix: Emilio Sakraya gegen die Zeit
„60 Minuten“: So viel Zeit hat Profikämpfer Octavio, um von einer Ecke Berlins in die andere zu kommen. Wenn er es nicht schafft, könnte er seine Tochter nie wieder sehen. Welche Hürden ihm dabei im Weg stehen, seht ihr im gleichnamigen Netflix-Film.
Handlung
Octavio Bergmann ist ein aufgehender Stern am Kampfsport-Himmel. Er ist jetzt schon einer der besten Mixed-Martial-Arts-Fighter Berlins. Und er hat gute Chancen, es an die Weltspitze zu schaffen. Sein Training hat deswegen oberste Priorität. Das bekommt vor allem Octavios Tochter Leonie zu spüren. Seit der Trennung von ihrer Mutter hat er kaum Zeit, das Mädchen zu besuchen. Sogar zu Leonies Geburtstagsparty kann er nicht kommen, weil am selben Tag ein Kampf angesetzt ist.
Doch kurz bevor Octavio in den Ring steigen kann, stellt ihm Leonies Mutter ein Ultimatum: Wenn er nicht innerhalb von 60 Minuten bei der Party erscheint, beantragt sie das alleinige Sorgerecht. Ohne zu überlegen rennt Octavio los, in seinem Rücken ein sechs Mann starker Schlägertrupp. Deren Boss hat 75.000 Euro auf Sieg gesetzt. Wenn Octavio aufgibt, ist das Geld weg. Doch das ist ihm egal. Er wird der Vater seiner Tochter bleiben. Auch wenn er sich dafür einmal quer durch Berlin boxen muss.
Besetzung
60 Minuten ist die zweite Netflix-Produktion von Regisseur Oliver Kienle. Er hat vorher zum Beispiel das preisgekrönte Drama Die Vierhändige inszeniert und war Showrunner der Serie Bad Banks.
Die Hauptrolle des Films übernimmt Emilio Sakraya. Seit seinem Auftritt als junger Bushido in Zeiten ändern dich ist er Stammgast in deutschen Film- und Fernsehproduktionen. Apropos Hiphop-Biografie: 2022 stand er in Rheingold als Goldrapper Xatar vor der Kamera. Für die Rolle in 60 Minuten ist Sakraya wie gemacht: Der Schauspieler beherrscht mehrere Kampfsportarten und war 2010 sogar Deutscher Meister im Karate.
Release und Trailer
Ihr könnt euch 60 Minuten ab dem 19. Januar 2024 bei Netflix ansehen. Einen ersten Einblick gibt’s in diesem Trailer.