Halloween steht vor der Tür.

Herbstrezept zu Halloween: Kürbislasagne

Kürbis schmeckt irgendwie nur im Herbst. Und da dafür dann richtig gut. Passend zu Halloween haben wir heute das Rezept einer Kürbis-Lasagne für euch! Damit werdet ihr bei den Gästen eurer Halloween-Party sicherlich punkten können.

Kürbis ist nicht nur lecker, sondern auch richtig gesund. Das Herbstgemüse enthält viele Vitamine und Ballaststoffe, die gut für unseren Körper sind. So schützt das enthaltende Kalium beispielsweise unser Herz, während Kalzium Zähne und Knochen stärkt. Auch in den Kürbiskernen, die oft einfach weggeschmissen werden, sind wertvolle Inhaltsstoffe. Die Kerne könnt ihr also einfach weiterverwenden!

Das Rezept

Zutaten für vier Portionen

  • 800 g Hokkaido-Kürbis
  • 1 große Zwiebel
  • 3 EL Öl
  • Salz, Pfeffer, Zimt, Thymian, Muskat, Knoblauch, italienische Kräuter, bei Bedarf Chili
  • 500 g passierte Tomaten
  • 280-300 ml Gemüsebrühe
  • 150 – 200 g geriebener Käse
  • 400 ml Milch
  • Lasagne-Blätter

Zubereitung

  1. Kürbis waschen und in Würfel schneiden. Bei dem Hokkaido-Kürbis kann die Schale mitverzehrt werden. Zwiebel fein würfeln.
  2. Kürbis und Zwiebel würzen und mit Öl in einer Pfanne erhitzen. Passierte Tomaten und etwa 100 ml Brühe hinzugeben und circa 10 Minuten köcheln lassen.
  3. Ofen auf Umluft 180 Grad vorheizen.
  4. Milch und 150 ml Brühe in einem Topf erhitzen und würzen. Saucenbinder oder Mehl unterrühren, wenn die Sauce zu dünn ist. Würzen und etwa 120 g Käse zur Milch-Brühe-Mischung geben.
  5. Lasagneblätter, Kürbis und Milch-Käse-Sauce abwechselnd in einer Auflaufform schichten. Käse nach Belieben oben verteilen.
  6. Lasagne etwa 35 Minuten backen und genießen!

Was hat der Kürbis eigentlich mit Halloween zu tun?

Der Halloween-Kürbis geht auf eine irische Tradition zurück, genau genommen auf die Legende von Jack O’Lantern.

Der Ire Jack war Hufschmied, Taugenichts und trank zu viel. Die meiste Zeit verbrachte er deswegen in einem Pub. Plötzlich stand der Teufel vor ihm: Er wollte Jack mit in die Hölle nehmen. Aber Jack hatte eine kluge Idee, wie er den Teufel austricksen könnte. So bat er ihn um einen letzten Drink. Der Teufel stimmte dem Deal zu, hatte jedoch keine Münze dabei. Er beschloss, sich selbst in eine zu verwandeln. Doch Jack war schnell. Er packte die Münze in seinen Geldbeutel, in dem sich auch ein Kreuz befand, sodass der Teufel sich nicht zurückverwandeln konnte. Jack handelte mit dem Teufel aus, dass er ihn für eine bestimmte Zeit verschont lassen sollte.

Der Teufel gehorchte und stand nach Ablauf der Zeit wieder vor Jack. Der hatte aber wieder einen Plan: Er bat den Teufel, ihm doch einen letzten Apfel vom Baum zu holen. Als der Teufel auf den Baum geklettert war, schnitzte Jack ein Kreuz in den Baum. Der Teufel war gefangen. Und so handelten die beiden aus, dass der Teufel Jacks Seele für immer in Frieden lassen sollte. Einige Jahre später starb Jack. Er war ein Heimatloser zwischen Himmel und Hölle. Im Himmel wurde er abgewiesen, da er kein guter Mensch gewesen war. Auch der Teufel wollte ihn nach seinem Handel nicht mehr haben. Aber er hatte Mitleid und schenkte Jack eine Kohle aus dem Höllenfeuer, mit der er sich wärmen konnte. Er steckte die Kohle in eine ausgehöhlte Karotte und hatte so eine kleine Laterne: Die Vorreiterin unseres Kürbisses.

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Bildquelle: Konstantin Mishchenko von Pexels; CC0-Lizenz