Affären am Arbeitsplatz: Diese Berufe haben das größte Fremdgeh-Potenzial
Im Büroalltag kommt es häufiger zu Affären als man denkt. Insbesondere bestimmte Berufe neigen dazu, wie eine Studie von OnePoll im Auftrag von Viking offenlegt. Über 40 Prozent der befragten deutschen Arbeitnehmer*innen hätten demnach schon einmal privat Zeit mit Kolleg*innen verbracht, und mehr als die Hälfte hege sexuelle Fantasien über Arbeitskollegen. Diese Zahlen seien laut Klaus Heer, einem erfahrenen Paartherapeuten, nicht überraschend, da man am Arbeitsplatz oft mehr wache Stunden verbringe als zu Hause.
Berufsrisiko Liebe
Laut einem Bericht der Berliner Morgenpost sind es vor allem Handwerker, die zu Seitensprüngen neigen. Eine Untersuchung der Dating-Plattform Ashley Madison zeige, dass fast 30 Prozent der männlichen Fremdgeher in diesem Bereich tätig seien. Unregelmäßige Arbeitszeiten und Schichtarbeit würden Affären in diesen Berufen oft verdeckt halten.
In medizinischen Berufen scheint das Fremdgehen ebenso verbreitet zu sein. Insbesondere Frauen in medizinischen Berufen wie Ärztinnen und Krankenschwestern würden unter hohem Stress leiden und daher Zweisamkeit außerhalb der eigenen vier Wände suchen. Laut Berliner Morgenpost kommen rund 23 Prozent der weiblichen Fremdgeher aus dem medizinischen Sektor.
Startup-Kultur fördert Untreue
Auch in der Welt der Startups und bei Unternehmern sei die Neigung zu Affären laut der Studie von Ashley Madison auffällig hoch. Die Eigeninitiative und das selbstständige Handeln, die in diesen Berufsfeldern oft gefordert werden, scheinen sich auch auf das Liebesleben zu übertragen. Heer betont, dass besonders attraktive und ambitionierte Personen gute Chancen auf dem aushäusigen Kontaktmarkt hätten.
Berufe wie Pilot und Flugbegleiter zeigen – Achtung, Klischeealarm – ebenfalls eine erhöhte Neigung zu Affären. Eine Umfrage des Portals Victoria Milan ergab, dass etwa 15 Prozent der weiblichen Angehörigen dieser Berufsgruppe ihren Partner bereits betrogen haben oder dies derzeit tun. Das gepflegte Äußere und die erhöhte Aufmerksamkeit, die Flugbegleiterinnen genießen, würden die Versuchung verstärken.
Finanzwelt nicht frei von Verlockungen
Schließlich wird auch der Finanzsektor häufig mit Seitensprüngen in Verbindung gebracht. Eine Umfrage unter weiblichen Bankern, Brokern und Analysten fand heraus, dass 21 Prozent von ihnen angaben, am Arbeitsplatz Affären zu haben. Dies sei einerseits aufregend und andererseits einfach umzusetzen. Das Bild der attraktiven Bankerin, die gleichzeitig lockere und aufregende Beziehungen am Arbeitsplatz pflegt, scheint sich hier zu bestätigen.
Trotz der Ergebnisse dieser Studien darf man nicht alle Angehörigen genannter Berufsgruppen über einen Kamm scheren. Jeder Einzelfall ist unterschiedlich und nicht jede Person in diesen Berufen neigt zur Untreue.
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Bildquelle: Vecteezy; CC0-Lizenz