Umweltschutz muss nicht immer schwierig sein

Tier- und Umweltschutz: Das kannst du tun

Jede*r von uns kann Aktivismus machen. Manchmal ist es nur ein kleiner Schritt für euch – aber ein großer für den Umweltschutz.

Viele von uns verzichten auf Fleisch, fahren weniger Auto oder kaufen Second Hand. Gleichzeitig schmiedet Biden Pläne, in Alaska nach Öl zu bohren, Lützerath muss dem Kohleabbau weichen und in unseren Meeren sieht man vor lauter Müll das Wasser kaum noch. Man scheint keine Ergebnisse zu sehen, das frustriert und ernüchtert. Was kann ich tun? Die Frage scheint in Leuchtbuchstaben über der jungen Generation zu schweben. Immer da, aber doch nicht wirklich greifbar. Aktivismus beginnt jedoch oft im Kleinen. Wir verraten euch deswegen, wie ihr in kleinen Schritten viel verändern könnt. Und vor allem: endlich Ergebnisse seht.

1. Füttern verboten!

Es ist ein warmer Frühlingsnachmittag, es ist warm und die Sonne scheint. Eltern sind mit ihren Kindern unterwegs, man hört nur das Rascheln ihrer Tüten voller Brot. Ein Bild, was sicherlich in den meisten von uns ein Gefühl der Melancholie und schöne Erinnerung hervorruft. Dass Brot jedoch gar kein geeignetes Futter für die Enten ist, wissen nur die wenigsten. Denn es enthält zu viel Salz und quillt im Magen der Tiere auf. Sie können das Brot nicht richtig verdauen. Wenn sie sich nur von Brot ernähren, kann das laut PETA zu Mangelerscheinungen führen, wodurch die Enten anfällig für Krankheiten werden.

Das Brot, das an die Enten verfüttert wird, wird zudem meist nicht aufgefressen. Es weicht auf, sinkt an den Gewässerboden und verfault. „Die biologischen und chemischen Prozesse dieses Abbaus verbrauchen große Mengen Sauerstoff, der Fischen und anderen Wassertieren fehlt“, schreibt der LBV auf seiner Webseite. Durch die Fütterung werden die Enten außerdem zutraulich. Sie können so leicht Opfer von Unfällen im Straßenverkehr oder Hunden werden.

Und was können wir nun dagegen tun? PETA empfiehlt: Wenn man Menschen beim Füttern von Enten sieht, sollte man sie freundlich ansprechen und über die Folgen der Fütterung aufklären. In vielen Städten gibt es an den Seen Schilder mit der Aufschrift „Füttern verboten“. Seht euch doch mal in eurer Stadt um und haltet nach solchen Schildern Ausschau. Seht ihr keines, kann man mit einem Brief ans Rathaus oftmals viel erreichen.