Amerika Alton Sterling Mord

Alton Sterlings Tod: Das Rassismus-Problem der US-Polizei

Tagsüber wurden eifrig überdimensionale, amerikanische Flaggen geschwenkt, nachts verwandelte sich der Himmel in ein funkensprühendes Feuerwerk: Am 4. Juli herrschte wieder einmal Ausnahmezustand in den USA. Seit 240 Jahren zelebrieren die Einheimischen nun schon ihren „Independence Day“, den Tag, an dem ihr Land endgültig als unabhängig vom Vereinigten Königreich erklärt wurde – und damit der Weg geebnet war für eigene Richtlinien, Gesetze und ein ganz und gar freies Amerika.

Nur einen Tag später ermorden Polizisten im Bundesstaat Louisiana den schwarzen Alton Sterling und demonstrieren somit unbewusst, aber dafür umso schmerzhafter und brutaler, wie weit Amerika tatsächlich entfernt ist von jenem „freien“ und „gleichen“ Land, das es so gerne sein möchte. Denn dass dieses Verbrechen kein trauriger oder gar zufälliger Einzelfall ist, dürfte mittlerweile jedem klar sein. Ausgelebter Rassismus  ist in den USA so allgegenwärtig wie eh und je: Der BBC zufolge töten Polizisten schwarze Bürger auf der anderen Seite des Atlantiks dreimal so häufig wie Weiße.

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