Alton Sterlings Tod: Das Rassismus-Problem der US-Polizei
Clinton spricht von einer Tragödie
So auch diesmal. Wieder sind es weiße Cops, wieder ein dunkelhäutiges Opfer. Die verantwortlichen Beamten waren nach Angaben der Polizei am Dienstagnachmittag zu einem Laden in Barton Rouge geschickt worden, vor dem Sterling seit Jahren CDs verkaufte. Ein anonymer Anrufer soll die Polizei alarmiert und ihnen davon berichtet haben, wie der CD-Verkäufer ihn mit einer Waffe bedroht hatte.
Auf dem Parkplatz kommt es dann zu einer „Auseinandersetzung“, die Cops werfen den 37-Jährigen brutal zu Boden; der Ladenbesitzer filmt streckenweise mit. Auf den Aufnahmen ist ein Dialog zu hören: Demnach unterhalten sich die Polizisten über eine Waffe, die Sterling angeblich ziehen will und töten ihn mit mehreren Schüssen.
Der Ladeninhaber stand kurzzeitig unter Schock. Er habe Sterling als „sehr glücklichen Menschen“ kennengelernt, der „niemals böse oder gewalttätig“ gewesen sei.
Auch die Präsidentschaftskandidaten Hillary Clinton bezeichnete Sterlings Tod via Twitter als Tragödie und Louisianas Gouverneur Edwards zeigte sich tief betroffen: „Das Video ist, gelinde gesagt, beunruhigend.“
Powerful images of protest, arrests over #AltonSterling killing https://t.co/pRwmCW0V4z pic.twitter.com/N1qHf8cpxx
— Roqayah Chamseddine (@roqchams) 7. Juli 2016
People gather to pray and protest the death of #AltonSterling, @PoloSandovalCNN reports https://t.co/qNwMAhC3Gl https://t.co/wTFrklDuUZ
— CNN Newsroom (@CNNnewsroom) 6. Juli 2016