Amerika Alton Sterling Mord

Alton Sterlings Tod: Das Rassismus-Problem der US-Polizei

 

Clinton spricht von einer Tragödie

 

So auch diesmal. Wieder sind es weiße Cops, wieder ein dunkelhäutiges Opfer. Die verantwortlichen Beamten waren nach Angaben der Polizei am Dienstagnachmittag zu einem Laden in Barton Rouge geschickt worden, vor dem Sterling seit Jahren CDs verkaufte. Ein anonymer Anrufer soll die Polizei alarmiert und ihnen davon berichtet haben, wie der CD-Verkäufer ihn mit einer Waffe bedroht hatte.

Auf dem Parkplatz kommt es dann zu einer „Auseinandersetzung“, die Cops werfen den 37-Jährigen brutal zu Boden; der Ladenbesitzer filmt streckenweise mit. Auf den Aufnahmen ist ein Dialog zu hören: Demnach unterhalten sich die Polizisten über eine Waffe, die Sterling angeblich ziehen will und töten ihn mit mehreren Schüssen.

Der Ladeninhaber stand kurzzeitig unter Schock. Er habe Sterling als „sehr glücklichen Menschen“ kennengelernt, der „niemals böse oder gewalttätig“ gewesen sei.

Auch die Präsidentschaftskandidaten Hillary Clinton bezeichnete Sterlings Tod via Twitter als Tragödie und Louisianas Gouverneur Edwards zeigte sich tief betroffen: „Das Video ist, gelinde gesagt, beunruhigend.“