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Der Avolatte war ein Fake

Jeder von uns wurde vergangene Woche auf Social Media Plattformen mit dem angeblich neusten Foodtrend „Avolatte“ überschwemmt. Auch wir haben über die Kombi aus grüner Frucht, Kaffee und Milchschaum berichtet und den Quatsch sogar selbst ausprobiert. Das Ganze schmeckte gelinde gesagt: kacke. Keiner konnte diesen Höhepunkt der Hipsterigkeit so richtig nachvollziehen.

 

„Maybe the germans missed the joke“

 

Das Ganze war in Wahrheit nur ein typischer australischer Scherz, den wir humorlosen deutschen Kartoffeln natürlich nicht gecheckt haben. Ein Mitarbeiter in einem Café in Melbourne ist (wie wir eigentlich alle) ein echter Kaffeejunkie. Darüber hat sich der Barista Jaydin Nathan lustig machen wollen und hat seinem Kollegen einen Latte Macchiato in einer Avocado serviert, die im Café auf dem Tresen herumlag. Ein Kunde hatte sein Smartphone direkt am Start, postete ein Foto von dem Joke und der Avolatte ging ungewollt auf Instagram und Twitter durch die Decke. Tja, es versteht leider nicht die ganze Welt den australischen Humor.

 

Hätte ja sein können, wa?

 

Nicht nur wir haben uns aufs Kreuz nehmen lassen. Jaydin Nathan gab als vermeintlicher Food-Trend-Experte sogar schon Interviews in Dubai. Der Barista selbst findet den ungewollten Avolatte-Hype ziemlich gelungen – und das finden wir mittlerweile auch. Er zeigt einmal mehr, wie willkürlich die Hipster Food-Trends inzwischen geworden sind. In dem Café in Melbourne sind trotz des Jokes einige Hardcore-Hipster am Start, welche die Kreation tatsächlich bestellt haben. So abwegig ist der Irrsinn nämlich gar nicht, wenn man sich die folgende, wirklich existierenden Foodtrends anschaut:

 


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    Rainbow-Bagels

    Die bunten Bagels sehen zwar eher nach Kinderknete aus, sind aber tatsächlich essbar und vor allem fotogen. Und nur das zählt ja wirklich im Instagram- und Snapchat-Zeitalter. Das regenbogenfarbene Gebäck ist schon seit 2016 ein absolutes Must-Eat für jeden Hipster. Entstanden ist er, wie könnte es anders sein, in Brooklyn. Aber keine Sorge, du kannst den aufwendig hergestellten Bagel auch bei den Jungs aus New York online bestellen.