Barbie im Knast: Was uns im Kinofilm erwartet

Auch das Filmgeschäft ist für die vielseitige Allrounderin keinesfalls Neuland. In etlichen Animationsfilmen schlüpfte sie bereits in die unterschiedlichsten Rollen. Ob mit einem geheimnisvollen Pegasus, bei einer Modenschau in Paris oder als Ballerina in „Schwanensee“ – ihre enorme Vielseitigkeit bringt Kinderherzen immer wieder aufs Neue zum Höherschlagen. In der Realverfilmung jedoch lernen wir eine ganz neue Seite der Blondine kennen. In der menschlichen Welt steht sie vor kniffligen Herausforderungen und landet schließlich sogar im Knast. Nach einer rundum perfekten Reise hört sich das also schon einmal nicht an.

In neuem Gewand

Der neue Barbie-Kinofilm bietet also auch die Möglichkeit, aus gängigen Klischees auszubrechen. Mattel wurde in der Vergangenheit nicht selten für die mangelnde Diversität im Barbie-Universum kritisiert. Diesen Vorwürfen steuerte der Spielwarenhersteller in den letzten Jahren mit neuen Diversity-Puppen entgegen. Aber auch sonst präsentiert sich Barbie in den letzten Jahren ungewohnt feministisch. Statt sich typischen „Mädchensachen“ zu widmen, flog sie beispielsweise lieber mit ihren Freundinnen ins Weltall. Auch auf ihrem Instagram-Account setzt sie sich vermehrt mit gesellschaftlich relevanten Themen wie Rassismus oder Gleichberechtigung auseinander.  

Barbie scheint also erwachsen geworden zu sein und gibt sich redlich Mühe, mit veralteten Rollenbildern aufzuräumen. So auch im neuen Kinofilm. Als sie das Barbieland verlassen muss, um in die „echte Welt“ aufzubrechen, zögert sie nicht, dies auf eigene Faust zu tun. Auf einen Mann an ihrer Seite kann die toughe Blondine dabei scheinbar bestens verzichten. Dennoch lässt Ken es sich nicht nehmen, Barbie auf ihrem Abenteuer zu begleiten, und schwingt sich kurzerhand ebenfalls mit ins Auto. Damit beginnt eine wilde Fahrt ins Ungewisse.

Wir dürfen also schon gespannt sein, was unsere Kindheitsheldin mit ihrem Kinodebüt noch alles für uns bereithält. Eins ist jedenfalls sicher: Langweilig wird es dabei ganz bestimmt nicht.

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Bildquelle: ErikaWittlieb via Pixabay; CC0-Lizenz