Mandeln Entzündung Alarmzeichen weißer Belag

Belegte Mandeln – ein Alarmzeichen?



Übermäßige Ablagerungen können als weiße Strukturen auf den Mandeln sichtbar werden. Begünstigt wird die übermäßige Bildung der Beläge beispielsweise durch anatomische Besonderheiten der Mandelfurchen, häufige Mandelentzündungen, Zigarettenrauch oder mangelnde Mundhygiene.

In einigen Fällen können die Ablagerungen an den Mandeln zu weißen Klümpchen verhärten. Man spricht dann von sogenannten Mandelsteinen. Treten daneben keine zusätzlichen Symptome wie Schmerzen oder Fieber auf, sind diese nicht behandlungsbedürftig. Dennoch sind Mandelsteine für die Betroffenen oft sehr belastend, denn die vermehrte Ansammlung von Speiseresten und toten Zellen im Mundraum führt zu Mundgeruch. Durch vorsichtigen Druck gegen die Unterseite der Gaumenmandeln – beispielsweise mit einem angefeuchteten Wattestäbchen – kann man Mandelsteine selbst entfernen. Auch desinfizierende Mundspülungen können gegen den schlechten Atem helfen.

Fazit

Treten belegte Mandeln in Kombination mit weiteren Symptomen wie Fieber und Schmerzen auf, ist der erste Schritt ein Besuch beim HNO-Arzt. Zur Unterstützung der ärztlichen Behandlung können feuchte Halswickel angewandt werden. Auf Zigarettenrauch und säurehaltige Säfte sollte hingegen verzichtet werden.



Folge ZEITjUNG auf FacebookTwitter und Instagram!

Bildquelle: pexels unter CC0 Lizenz