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Broker: Es gibt nicht nur den Wolf of Wall Street

Erst einmal genug Schmerzmittel schlucken, um den Tag überhaupt zu überstehen. Ein bisschen Gras, um runterzukommen, Kokain um wieder wach zu sein. Eine kleine Tablette, um sich konzentrieren zu können und Morphium, einfach, weil es Spaß macht. Das ist die Tagesration Drogen von Jordan Belfort im Film „The Wolf Of Wall Street“. Der Film erzählt die Geschichte eines Brokers in New York.

 

Was ist ein Broker?

 

Dass sich nicht jeder Börsenmakler tagtäglich die gesamte Drogenpalette einschmeißt, ist jedem klar. Es ist eben ein Hollywoodfilm. Aber der Film erzählt die wahre, wenn auch etwas aufgebauschte, Geschichte des Brokers Jordan Belfort. Grund genug, sich zu fragen, was ein Broker überhaupt ist?

Im Grunde ist ein Broker ein Wertpapierhändler. Als Privatperson kann man nämlich nicht einfach los spazieren und ein paar Aktien kaufen. Man braucht jemanden, der die auf der Börse verhandelten Wertpapiere zum Kunden bringt. Dabei gibt es sowohl Broker, die privat arbeiten, als auch welche, die im Auftrag von Firmen, Privatpersonen oder Geld- und Kreditinstituten stehen.

 

Was macht er?

 

Wenn man als Broker arbeiten möchte, dann muss er vor allem eines sein: stressfrei. Es ist ein Muss den aktuellen Markt immer zu analysieren, Ereignisse vorauszusehen oder vorauszuahnen und dementsprechend zu handeln. Die Themen müssen ständig analysiert und an den Kunden weitergeben werden. Broker sind letztlich diejenigen, die für andere in das Börsengeschehen direkt eingreifen. Dabei sind sie häufig großem Stress ausgesetzt. Nicht ohne Grund war die „Manager-Krankheit“ schon lange unter Börsenmaklern ein Thema, bevor die Erkrankung als „Burn-Out“ auch allgemein bekannt wurde.

 

Ein Beruf der Superlative

 

Das Auf und Ab an der Börse kann die Nerven strapazieren. Die meisten Broker, wenden sich nach einiger Zeit einer „ruhigeren“ Aufgabe zu. Wer, wie im Film „The Wolf of Wall Street“ aber keinen Gang zurückschaltet, sondern Vollgas gibt, kann auch eine Menge Geld verdienen. Gehälter jenseits der 10.000 Euro im Monat sind möglich. Aber der Broker trägt auch eine große Verantwortung, schließlich ist er für die Finanzen seiner Kunden zuständig. Verspekuliert er sich, verlieren sie all ihr Geld. Deshalb sollte er fachlich und persönlich versiert sein, um als Broker arbeiten zu können. Proteste gegen die Macht der Spekulanten, wie beispielsweise die Occupy Bewegung, zeigen, dass dies oft in Frage gestellt wird. Bei der Suche nach dem richtigen Broker sind Portale wie deutschefxbroker.de sehr hilfreich.

 

Der echte Wolf Of Wall Street

 

Der ‚echte‘ Wolf Of Wall Street, Jordan Belfort, war ein Broker, der das Vertrauen seiner Kunden missbrauchte. Er brachte sie dazu, in wertlose Aktien zu investieren, die er davor gekauft hatte. In der Sekunde, in der durch die Kunden der Kurs in die Höhe jagte, verkaufte er seine Anteile schlagartig und die Aktie rauschte in den Keller. Er hatte das große Geld, seine Kunden hatten nichts mehr. Etwa 200 Millionen Dollar soll er sich auf diese Weise ergaunert haben und landete für 22 Monate im Gefängnis.

 

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Bildquellen:Rafael Matsunaga über CC BY 2.0