Katja Berlin und Anika Decker

Buchrezension: Nachrichten von Männern

Diese zwei Frauen, die in der Medienwelt also überaus erfolgreich unterwegs sind, veröffentlichen nun gemeinsam ihr erstes Buch. Dafür haben sie eigene und zahlreiche Textnachrichten von Freund*innen unter die Lupe genommen und aus all den „Nachrichten von Männern“ Kategorien herausgearbeitet, die sie in ihrem Buch abhandeln. Zum Einstieg jedes Kapitels werden daher einige dieser Textnachrichten angeführt, die für den jeweiligen Typus als Paradebeispiel dienen. Im Kapitel selbst wird dann der jeweilige Typus humorvoll erklärt, was ihn ausmacht, wie es zur beschriebenen Situation gekommen ist und wie man aus ihr wieder rauskommt.

Das Cover von „Nachrichten von Männern“, Bild von Edith Held

Auf den 188 Seiten werden insgesamt 37 Kategorien vorgestellt – unter anderem „Der eklige Sexter“, „Der Einkaufszettel“, „Das Ave-Maria“, „Der Fopper“ oder „Die Massenkarambolage“ – wer wissen möchte, was sich dahinter verbirgt: Das Buch „Nachrichten von Männern*“ ist seit gestern im Handel und ihr könnt selbst nachlesen, dass es sich beispielsweise beim Foppen um unangebrachte Witze handelt. Dadurch, dass die einzelnen Kapitel nur wenige Seiten lang sind, lässt sich das Buch zudem schnell durchlesen. Jedoch bleiben die einzelnen Kategorien dadurch auch recht oberflächlich. Dabei stehen nicht alle Nachrichtentypen für sich selbst, sodass es daher manchmal an gezielter Trennschärfe und Tiefgründigkeit fehlt. Das Buch ist vielmehr ein Sammelsurium humorvoller, zum Teil überspitzter Typen, die den Autorinnen und deren Freund*innen im eigenen Dating-Leben via Chats bisher begegnet sind.

*Hierbei handelt es sich um einen Affiliate-Link, d.h. wenn ihr das Buch über diesen Link bestellt, erhalten wir eine Provision.