Straßen von oben. Bild: Pexels

Liebe Parteien, was tut ihr eigentlich für Verkehr und Mobilität?

AfD

Die AfD setzt in Sachen Verkehr – wenig überraschend – nicht auf die Verkehrswende, sondern auf ein klares „Weiter so!“ und ist gegen eine „ideologisch getriebene Verbotspolitik“. Immerhin: Der Verkehr soll bezahlbar bleiben. 

Darum soll der Individualverkehr auch nicht wie bei anderen Parteien unattraktiv, sondern sogar gefördert werden. Man setzt auf Innovation und Stauvermeidung statt auf Einschränkungen. Ein Tempolimit wird – na klar – abgelehnt. E-Mobilität soll keine Bevorzugung erhalten, stattdessen soll der Verbrenner fortbestehen. 

Auch auf das Fliegen wird weiterhin gesetzt. Es dürfe nicht einer „unwissenschaftlichen Klima-Hysterie geopfert werden„. Stattdessen will man den Wirtschaftsfaktor Flugverkehr sogar stärken und Fliegen attraktiver machen. 

Das Landleben will die AfD fördern und so attraktiv wie das Stadtleben machen. Im Wahlprogramm steht, man sei sich der Wichtigkeit einer guten Infrastruktur bewusst – konkreter wird es aber auch nicht. Man könnte aber auch meinen, das Leben in den Innenstädten soll unattraktiver gemacht werden: Innerstädtische Fahrbahnen und Parkplätze sollen ausgebaut werden, zu Fuß- und Radverkehr wird sich gar nicht geäußert. 

Auch zum Nah- und Fernverkehr hält man sich eher bedeckt. Beides soll ausgebaut werden und mit dem Flugverkehr gut vernetzt werden, konkretere Pläne werden aber nicht genannt.