Polizei erschießt Charlie-Hebdo-Attentäter

Die Polizei-Sondereinsatzkräfte in Dammartin-en-Goële haben die beiden mutmaßlichen Charlie-Hebdo-Attentäter erschossen. Das berichtet am Abend die Pressestelle der Polizei. Demnach blieb die Geisel der beiden schwer bewaffneten Männer bei dem Einsatz unverletzt.

Die Brüder Saïd und Chérif Kouachi waren am Mittwoch in die Pariser Redaktion der Satire-Zeitung „Charlie Hebdo“ gestürmt und hatten zwölf Menschen getötet. Elf weitere wurden bei dem Anschlag verletzt, zum Teil schwer. Laut Aussage eines Überlebenden sollen die Angreifer während des Überfalls gerufen haben „Allah ist groß! Wir haben den Propheten gerächt!“

Auch die Geiselnahme in einem jüdischen Supermarkt im Osten von Paris ist beendet. Demnach wurde auch hier der Geiselnehmer erschossen. Über das Schicksal der Geiseln gab es zunächst widersprüchliche Meldungen: Französische Agenturen meldeten den Tod von vier Geiseln; die Zeitung „Le Figaro“ berichtete von vier schwer verletzten Geiseln. Schließlich bestätigte die Polizei den Verdacht, dass vier Geiseln getötet wurden – mehrere wurden schwer verletzt.

Bei dem Geiselnehmer soll es sich um Amedy Coulibaly handeln, er soll am Donnerstag in Paris eine Polizistin erschossen haben. Man vermutet, dass er in Verbindung mit den Charlie-Hebdo-Attentätern stand.

 

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Bildquelle: Pierre Selim unter CC BY-SA 2.0