Chrupalla bei „Maischberger“: AfD-Politiker schockt mit Nazi-Vergleich
AfD-Bundessprecher Tino Chrupalla war als Vertreter der Opposition zum Talk von Sandra Maischberger am Mittwochabend eingeladen. Als der Krieg in der Ukraine zum Gegenstand der Diskussion wurde, entwich ihm dabei ein Satz, der unpassender kaum hätte sein können.
Disclaimer: Bei diesem Artikel handelt es sich um einen Meinungsbeitrag, der subjektive Standpunkte des Autors enthält.
Neben Tino Chrupalla war unter anderem auch FDP-Fraktionschef Christian Dürr als Vertreter der Regierung bei „Maischberger“ zu Gast. Das Oberthema: Die (Un-)Zufriedenheit der Deutschen mit der Ampelkoalition. Besprochen wurde unter anderem das heiß diskutierte „Gebäudeenergiegesetz“, kurz GEG, im Volksmund besser bekannt als „Heizungsgesetz“. Aber auch die deutsche Strategie im Umgang mit dem von Russland geführten Angriffskrieg gegen die Ukraine wurde zum Gesprächsthema.
Der gemeinsame Nenner beider Themen: Gas aus Russland. Den „Wirtschaftskrieg, den Habeck initiiert hat“ müsse man beenden und die Sanktionen gegen Russland aufhören, so Chrupalla. Zudem sei es ein Fehler gewesen, sich so früh von Friedensverhandlungen mit Russland zu verabschieden. Auch den Nutzen deutscher Waffenlieferungen an die Ukraine stellte er infrage. Als die Moderatorin Chrupalla direkt fragte, ob die Ukraine aus seiner Sicht kapitulieren sollte, hielt der AfD-Politiker sich zunächst zurück: Das Ziel solle eine „gesichtswahrende“ Lösung für beide Seiten sein. Und ab diesem Moment hätte er gut daran getan, nichts mehr zu sagen. Denn nachdem Dürr diesen Vorschlag als „absurd“ abtat und hinzufügte: „[…], das würde er wahrscheinlich auch für Deutschland empfehlen, wenn wir diese Bedrohung in der Realität hätten. Kapitulation, das kann es natürlich nicht sein“, fiel ihm Chrupalla nach kurzem Überlegen ins Wort und erwiderte:
„Das haben wir 45 auch gesagt.“