So skurril ist der Umgang mit Corona weltweit

Suppe essen vor dem Haus – 2 Monate Haft! 

Auf der thailändischen Insel Koh Chang wurden ein Ehepaar zu einer Freiheitsstrafe von 2 Monaten verurteilt. Der Grund: Sie haben die Zeit aus den Augen verloren. Um 22:20 Uhr wurden die beiden von Beamten erwischt, wie sie vor ihrem Haus zusammen Suppe gegessen haben. Es galt aber eine Ausgangssperre ab 22 Uhr. Die beiden sind auf Kaution freigekommen und sind gegen das Urteil in Berufung gegangen. Bisher ist da aber noch nichts dabei rausgekommen und das wird wohl auch eine Weile so bleiben. 

Karneval in todernst 

So kann man es auch machen: Um die Bevölkerung auf die Gefahr durch Corona aufmerksam zu machen und Regelbrecher einzuschüchtern, haben sich die Polizisten schnurstracks Helme in Form des neuartigen Virus aufgesetzt. Die Strafen bei Verstößen sind vielfältig. Wenn du Glück hattest, bist du noch mit Kniebeugen davongekommen. Doch schon zu Beginn der Pandemie wurden maskenlose Passanten, Straßenverkäufer und Rikscha-Fahrer mit dem Schlagstock bearbeitet. Einige Touristen mussten wegen eines Spaziergangs während der Ausgangssperre 500-mal „Ich habe mich nicht an die Ausgangssperre gehalten, das tut mir sehr leid“ schreiben. Das Ziel der Behörden ist klar Abschreckung mit allen Mitteln. Wie war das mit der Corona-Diktatur in Deutschland gleich wieder?

Haft wegen eines Facebook-Posts 

Ein Taxifahrer in Singapur verbreitete via Facebook, die Geschäfte würden Aufgrund des Lockdowns schließen und Supermärkte nur noch 2 Tage die Woche geöffnet haben. Welche Konsequenzen dieser Post haben kann, ist ihm wohl erst zu spät klar geworden: Obwohl er ihn 15 Minuten später schon wieder gelöscht hatte, stießen die Behörden darauf und waren alles andere als amüsiert. Das Gericht befand, der Post habe die Leute zu Panikkäufen veranlasst. Der Beschluss, der darauf folgte, waren 4 Monate Haft. Auch wenn das Verhalten der Behörden und des Gerichts in diesem Fall überzogen war, so können wir doch auch etwas daraus lernen: Denkt über die Konsequenzen nach, bevor ihr irgendwas in die unendlichen Weiten des Internets raushaut! 

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Bildquelle: Pixabay; CCO-Lizenz