Das ist Sport in Deutschland

Die deutsche Sportlandschaft zeichnet sich durch ihre Vielfältigkeit aus. Jeder zweite Deutsche treibt regelmäßig Sport. Dabei bleibt so gut wie kein Bereich aus: Sportbegeisterte zieht es nicht nur auf den Platz oder in die Halle, sondern auch in den Wald, aufs Eis oder in den Schnee. Wenn es ums Zuschauen geht, scheint es besonders der Mannschaftssport den Deutschen angetan zu haben: Jedes Wochenende verfolgen Zehntausende Zuschauer gespannt ihren Lieblingssport aus den Bereichen Volleyball, Fußball, Handball oder Tennis von zu Hause aus vor dem Fernseher.

Der beliebteste Mannschaftssport: Fußball

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Das Interesse an Fußball füllt regelmäßig Stadien.
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Kaum eine Sportart wird so sehr mit Deutschland verknüpft wie Fußball. Der beliebte Mannschaftssport lockt hierzulande nicht nur regelmäßig eine große Anzahl von Fans vor die Fernseher, sondern wird auch selbst von jung und alt ausgeübt. Die Anzahl der Vereinsmitglieder steigt stetig und liegt bereits bei über 7 Millionen. Dank internationaler Erfolge der deutschen Nationalmannschaft sowohl der Herren als auch der Frauen kann sich der Fußball einer starken Medienpräsenz erfreuen, was wiederum seiner Popularität zu Gute kommt. Bei großen internationalen Turnieren wie der Weltmeisterschaft oder der Europameisterschaft konnten bereits mehrere Titel erspielt werden, was dem deutschen Fußball andauernde weltweite Beachtung eingebracht hat. Die Möglichkeit, mitzufiebern und gemeinsam die Lieblingsmannschaft anzufeuern, verbindet Fans im ganzen Land. Manche erhöhen diesen Nervenkitzel, indem sie auf den Ausgang eines Spiels wetten. Wer hier ein Glückshändchen beweist, kann hohe Geldbeträge gewinnen.

Hier gehts ruppig zu: Handball

Wie beim Fußball muss auch hier das Runde in das Eckige. Ein großer Unterschied liegt jedoch in der Geschwindigkeit, mit der die Tore fallen. Einmal nicht aufgepasst und schon liegt die favorisierte Mannschaft hinten. Das liegt zum einen daran, dass das Feld beim Handball um ein Wesentliches kleiner ist als beim Fußball. Mit jeweils sechs Feldspielern und einem Torwart bestehen die Mannschaften zudem aus sehr viel weniger Mitgliedern. Auch kann es hier um einiges ruppiger zugehen. So sind zahlreiche Verletzungen beim Handball üblich. Kein Wunder also, dass es hierzulande einige vorziehen, gemütlich von der Couch aus zuzuschauen, wie sich die Spieler um den Ball rangeln. Mit fast 760.000 steht Handball was die Mitgliederanzahl angeht, dennoch weit oben auf der Liste der beliebtesten Sportarten in Deutschland. Drei Weltmeistertitel und vier Vizeweltmeistertitel zeigen, dass die deutsche Nationalmannschaft der Männer sich auch international nicht verstecken muss. Aber auch die Frauen konnten bereits einige Erfolge für sich verbuchen: Ihnen gelang es gleich viermal die begehrte Goldmedaille bei einer Weltmeisterschaft zu ergattern. Wer sich für das Wetten interessiert, sollte beim Handball seinen Fokus auf internationale Turniere legen, denn hier lassen sich die höchsten Summen gewinnen. In der Sportwettenszene gibt es viel Schwarz und Weiß, so wie auch in allen Bereichen, in denen Online mit Geld umgegangen wird. Da ist es besonders wichtig, dass man einen seriösen Anbieter findet und es generell nicht übertreibt. Dabei scheint gerade das Angebot in diesem Bereich unerschöpflich: Interessenten sind in der Lage, klassisch auf die Ergebnisse der nächsten Spiele zu setzen, aber auch das live wetten während eine Partie ist bei vielen Sportarten möglich. So entsteht ein umfassendes All-Round-Experience, dass viele genau deshalb und aufgrund der großen Community schätzen.

Macht auch im Urlaub Spaß: Volleyball

Tauron Dąbrowa Górnicza - PTPS Piła
Beim Volleyball kommt es auch auf Zielgenauigkeit an.
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Eine weitere Ballsportart, die ebenfalls auf der Beliebtheitsskala der Sportwetten weit oben steht, ist Volleyball. Je nach Variation spielen entweder Zweierteams gegeneinander oder fünf gegen fünf. Der Ball wird über ein in der Mitte des Feldes aufgespanntes Netz, das 2,35 Meter über dem Boden schwebt, gespielt. Es bekommt die Mannschaft einen Punkt, die es schafft, den Ball auf der gegnerischen Seite des Feldes den Boden berühren zu lassen. Durch Pritschen und Baggern wird der Ball nach Möglichkeit in der Luft gehalten und schließlich wieder auf die gegnerische Seite gespielt. Mit knapp über 400.000 ist die Mitgliederanzahl seit einigen Jahren rückläufig und das, obwohl für diesen Sport weder besonders starke Muskeln noch große Ausdauer benötigt wird, da das Spiel auf einem kleinen Feld stattfindet und auch verhältnismäßig wenig gerannt wird. Wer im Urlaub nicht nur faul am Strand liegen will, für den ist Beachvolleyball eine gute Möglichkeit, sich sportlich zu betätigen. Im Profibereich des Beachvolleyballs stachen in den Jahren 2016 und 2017 vor allem das deutsche Team Laura Ludwig/Kira Walkenhorst heraus. Sie konnten nicht nur 2017 den Weltmeistertitel für sich gewinnen, sondern gingen auch bei den Olympischen Spielen 2016 als Sieger hervor. Auch vor Kälte schrecken die Volleyballspieler*innen nicht zurück: Im Jahr 2018 wurden die ersten deutschen Meisterschaften im Snow-Volleyball in Winterberg ausgetragen.

Nicht mehr nur für Reiche: Tennis

Zwar ist der große Tennishype um Boris Becker und Steffi Graf aus den 80er-Jahren abgeklungen, trotzdem erfreut sich Tennis in Deutschland nach wie vor großer Beliebtheit. Die rund 1,4 Millionen Mitglieder in Tennisvereinen zeigen, dass dieser Sport längst seinen Weg in die breite Bevölkerung gefunden hat und nicht mehr bloß ein Zeitvertreib der Reichen ist. Tennisspiele werden entweder zwischen zwei Teams ausgetragen oder zwischen zwei einzelnen Spieler*innen. Für Wettinteressierte stellt der eins gegen eins Wettkampf einen besonderen Reiz dar, denn hier ist die Wahrscheinlichkeit einer Siegwette mit 50 Prozent am höchsten. Im Profibereich konnten zuletzt die Frauen internationale Erfolge feiern: So holte sich Angelique Kerber im Jahr 2018 den begehrten Sieg im Wimbledon-Turnier und 2016 konnte sie die Australian Open für sich entscheiden. Der letzte Sieg der deutschen Männer bei einem der Grand Slam Turniere liegt dagegen einige Jahre zurück: Zuletzt gewann Boris Becker im Jahr 1996 die Australian Open.

Von wegen eingestaubt: Golf

Auch dieser Sportart haftet das Vorurteil an, sie sei nur etwas für reiche und vor allem ältere Menschen. Mit über 600.000 Mitgliedern gehört Golf zu den mitgliedstärksten Sportarten in Deutschland und erfreut sich auch bei jüngeren Generationen wachsender Beliebtheit. Öffentliche Golfplätze und günstig zu erwerbende Ausrüstung, die es mittlerweile im normalen Sportfachhandel gibt, tragen hierzu bei. So simpel der Spielablauf auch klingen mag, so schwierig ist seine Ausführung: Es gilt, einen kleinen Ball mit möglichst wenig Schlägen in ein weit entferntes Loch zu spielen. Dabei kommt nicht nur jede Menge Geschick zum Einsatz, sondern auch verschiedene Schläger, die je nach Situation und Bedarf Verwendung finden. Seit den Sommerspielen 2016 hat Golf auch seinen Weg zurück zu Olympia gefunden. Die deutschen Spieler*innen konnten hier allerdings zumindest im Jahr 2020 nur mäßige Erfolge für sich verbuchen. So schaffte es Sofia Popov für die Frauen auf Rang 15 und Martin Kaymar bei den Männern auf Rang 32. Über die Jahre haben sich viele verschiedene Varianten des Golfs entwickelt: Zu den sogenannten Kleingolfvarianten gehören neben dem allseits beliebten Minigolf auch Indoor-Golf oder Bahnengolf. Entferntere Verwandte stellen das Schneegolf oder das Speedgolf dar.

Der Klassiker: Reitsport

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Beim Pferderennen müssen Mensch und Tier gut zusammenarbeiten.
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Einen weiteren absoluten Klassiker stellt wohl der Reitsport dar. Die von den bisher genannten Sportarten mit Abstand älteste Sportart kommt in vielen verschiedenen Variationen daher, von denen die meisten sogar olympische Disziplinen sind. Dressurreiten, Springreiten, Polo und Pferderennen gehören dabei zu den bekanntesten Pferdesportarten. Früher dienten Pferderennen vor allem dazu, Zuchtpferde zur Schau zu stellen. Bis heute hat dieser Sport weltweit große Beliebtheit erreicht. Das erste professionelle Pferderennen wurde im Jahr 1822 veranstaltet, es handelt sich also tatsächlich um eine Jahrhunderte alte Sportart. Unterschieden wird im Allgemeinen zwischen Trab- und Galopprennen. Während beim Trabrennen alle Gangarten bis auf den Trab verboten sind, sind beim Galopprennen alle Gangarten zulässig. Da Galopp die schnellste Fortbewegungsmöglichkeit des Pferdes darstellt, werden diese Art von Rennen natürlich stets im Galopp bestritten. Die Verbindung zwischen Mensch und Tier ist von ganz besondere Art – das finden auch die fast 700.000 Mitglieder, die sich auf die deutschen Reitsportvereine verteilen. Damit gehört der Reitsport zu den Mitgliedsstärksten in Deutschland.

Fazit: Die Deutschen mögen es auch in Sachen Sport vielfältig. Die entsprechenden Mitgliederzahlen zeigen, dass nicht nur die klassischen Ballsportarten wie Fußball oder Handball beliebt sind, sondern auch Sportarten wie Golf und Tennis im Trend liegen. International ist der deutsche Sport ebenso breit aufgestellt und kann in vielen Bereichen große Erfolge verbuchen.