Schnaeppchen-Galerie Das kennst du nur, wenn du ältere Geschwister hast 16/07/2025 By Meike Wiesenberg Da kann man von Glück reden, wenn man einen großen Bruder oder eine große Schwester hat (oder gleich mehrere davon), die einem zeigen, wie das Leben so läuft. Von Geschwistern profitiert man ungemein, man lernt zu teilen, Rücksicht zu nehmen, zu warten, zu streiten. Oft geht man aber auch durch eine harte Schule, Spielzeug will erkämpft werden, die Hoheit über die Fernbedienung genauso. Von Süßigkeiten ganz zu schweigen. Das prägt die Geschwisterbeziehung und macht sie so unverwechselbar. Wir zeigen dir, welche Höhen und Tiefen beim Großwerden mit Bruder oder Schwester typisch sind und worüber nur der froh sein kann, der Geschwister hat. (Bild: ©Pexels) Klar, große Geschwister wissen alles besser, das liegt in der Natur der Sache. Das hört auch im Erwachsenenalter nicht auf und macht auch vor den privatesten Entscheidungen keinen Halt. Wer gut zu uns passt, das Beste für uns ist und mit dem wir alt werden dürfen – wer weiß das am besten? Natürlich unser großer Bruder/unsere große Schwester! (Bild: ©Pexels) Der unerlaubte Griff ins Naschregal, die erste Zigarette, das Heimkommen nach der vereinbarten Uhrzeit – du kannst dir sicher sein, dass dich keiner bei deinen Eltern verpetzen wird. Denn Geschwister halten zusammen – nicht immer ganz ohne Hintergedanken. Wer weiß, wann sie selbst mal deine Deckung brauchen. Aber so ist das eben: ein ständiges Geben und Nehmen. (Bild: ©Pexels) Beim ersten Kind sind viele Eltern ziemlich verkrampft. Sie wollen nichts falsch machen und gehen lieber auf Nummer sicher. Beim zweiten Kind sieht es dann oft schon anders aus. Davon, dass es einen Fernseher gibt, erfährst du nicht erst mit 5 Jahren – im Gegensatz zu deinem Bruder/deiner Schwester. Den ersten (offiziellen) Schluck Bier gestatten sie dir schon vor dem 16. Geburtstag und dein erstes Smartphone darfst du sicherlich auch ein paar Jahre eher in den Händen halten als deine Geschwister. (Bild: ©Pexels) Eigentlich bist du ja gar nicht von der wilden Sorte – deine Geschwister haben dich nur so weit gebracht. Alkohol, Party, zocken: Das war doch gar nicht so dein Ding, dachtest du. Aber dann hast du dir deinen Bruder/deine Schwester angeschaut und gemerkt, dass du dann auch eine Menge Spaß verpasst. Seitdem lässt du nichts mehr aus und am liebten feiert und chillt ihr zusammen. (Bild: ©Pexels) Sobald die Luft rein war, konntest du nicht anders: Du musstest dich einfach in dieses Zimmer begeben, in dem dein Bruder/deine Schwester am liebsten alleine hinter verschlossener Tür seine Zeit verbrachte. Gewundert hat es dich nicht, schließlich war hier alles viel cooler als bei dir: tollere Spielsachen, das heimliche Schokoladen- und Gummibärchenversteck, die Bravo mit wundersamen Psychotest, Lovestories und Bildern anderer Leute, eine angefangene Packung Zigaretten, Liebesbriefe usw. Jeder unerlaubte Besuch in diesem Zimmer brachte neue Geheimnisse zutage, denen du dich einfach nicht entziehen konntest. (Bild: ©Pexels) Wer kennt es nicht: Bruder oder Schwester haben Besuch und du kannst deine Blicke – natürlich totaaal unauffällig – nicht vom Gast abwenden. So süß, wie er/sie lacht, diese wahnsinnig lustigen Witze und dazu noch echt lieb, dass du ein Stück von der Liefer-Pizza abhaben darfst. Wenn du dir doch nur dieses Gekicher verkneifen könntest, das ist schon fast peinlich … Aber was solls, der erste Schwarm ist und bleibt doch fast immer unerreichbar, oder? (Bild: ©Pexels) Puh, muss das echt sein? Ältere Geschwister sind doch viel zu alt für deinen Freund/deine Freundin. Diese Liebe wird wohl unerfüllt bleiben und das ist vermutlich besser so. (Bild: ©Pexels) Laufrad, Roller, Fahrrad, Skier, und alles andere, was Rollen, Räder oder Bretter hat: Du hast alles schon eher beherrscht als deine großen Geschwister. Das wird 3 Gründe haben: 1. Sie haben es dir vorgemacht und du hast es waghalsig ausprobiert. 2. Deine Eltern wussten, dass Kinder meistens heil aus der Nummer rauskommen, beim ersten Kind waren sie sich in dieser Hinsicht noch nicht so sicher. 3. Der Fuhrpark war dank Bruder/Schwester schon gut bestückt und du brauchtest einfach nur noch loszulegen. (Bild: ©Pexels) Ja, es ist nun einmal so, dass man ein gewisses Alter erreicht haben muss, um legal im Supermarkt Bier, Schnaps und Co. shoppen zu dürfen. Das hat gute Gründe, ist aber leider auch hinderlich, denn man hat schon vorher Bock auf ausgelassene Abende mit Freunden, chillige Stunden am See oder feuchtfröhliche Geburtstagsfeiern. Wie gut, wenn im gleichen Haus ein älteres Geschwisterkind wohnt, das einem die guten Tropfen mit nach Hause bringt. Das sorgt nicht nur für unvergessliche Partys, sondern auch neidische Blicke aus dem Freundeskreis. (Bild: ©Pexels) Nachdem dich dein großer Bruder/deine große Schwester bereitwillig mit diversem Alkohol versorgt hat und du schon einigermaßen partyerprobt warst, kam der große Moment: Du hast endlich das Alter erreicht, ganz offiziell einen Club betreten zu dürfen. Damit der Abend auch wirklich in Erinnerung bleibt, habt ihr nicht nur gefeiert und getanzt bis zum Umfallen. Es wurde auch dafür gesorgt, dass du am nächsten Tag mit einem bisher nie dagewesenen Kater aufgewacht bist, weil dir ein Drink nach dem anderen spendiert wurde. (Bild: ©Pexels) Es ist Wochenende, Serien und Konsole werden langweilig – was also machen? Genau, ab auf den Feldweg, Steuer in die Hand und los geht die Fahrt. Wir hatten es ja schon davon, das jüngere Geschwister vieles schon eher können als die älteren, dazu gehört auch das Autofahren lernen. Was holprig startet und für den ein oder anderen Zittermoment sorgt, wird bald zur spaßigen Nummer. Am liebsten mit voll aufgedrehter Musik. Ob sich die Fahrlehrer wundern, wenn man in der ersten Stunde schon die Basics beherrscht? Wohl eher nicht, schließlich waren andere Familienmitglieder schon vor dir da. (Bild: ©Pexels) Die Hoheit über die Fernbedienung hat immer wer? Genau, der/die Älteste! Das ist eine unausgesprochene Regel, an die du schnell gelernt hast dich zu halten. Denn Widerstand war und ist zwecklos, wenn man wortgewaltige Diskussionen oder sogar die ein oder andere Handgreiflichkeit nicht riskieren möchte. (Bild: ©Pexels) Wo wir schon bei Handgreiflichkeiten sind: Wenn Kinder streiten, sind sie mit ihrem noch nicht immer voll ausgereiften Wortschatz schnell am Ende. Was also tun? Alles einsetzen, was zur Verfügung steht, um das Ziel zu erreichen? Hände, Füße, Zähne oder Kopf hat dein Bruder/deine Schwester eingesetzt, um dir klarzumachen, wer hier das Sagen hat: ein fieser Zahnabdruck am Unterarm, eine dicke Beule oder ein tiefblauer Fleck waren nichts, worüber man sich gewundert hat. Die Schmerzen hast du dir dabei natürlich nicht anmerken lassen. (Bild: ©Pexels) Ach ja, das sind schon fast schöne Erinnerungen: Sobald die Schere für ein Kind interessant ist, braucht es was, was es schneiden kann. Papier und Gras wird allerdings ziemlich schnell langweilig. Und da die eigene Puppe schon eine Drei-Millimeter-Friseur trägt, was liegt da näher, als dem kleinen Bruder/der kleinen Schwester einen feschen Schnitt zu verpassen. Dank Mama und Papa hat es das Kunstwerk natürlich ins Fotoalbum geschafft. (Bild: ©Pexels) Was Geschwister zusammenschweißt? Die ersten 14 Punkte dieser Liste sind schon mal ein guter Anfang. Und es gibt noch so viele weitere. Egal, wie sehr ihr gestritten habt, ihr habt euch immer wieder vertragen, denn ihr gehört einfach zusammen. Ihr helft einander aus der Patsche, ihr seid immer füreinander da. Dein großer Bruder/deine große Schwester würde auch beim schlimmsten Unwetter losfahren, um dich von der schlechten Party abzuholen, sie leihen dir ihr Lieblingsshirt, wenn deine alle in der Wäsche sind, sie helfen beim Lernen, wenn du einfach nicht weiterkommst. Wenn du Hilfe brauchst, ist er/sie für dich da. Das ist wohl das Schönste daran, nicht allein zu sein. (Bild: ©Pexels)