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Deinen eigenen Stil finden

Nicht jedem fällt es leicht, den eigenen Stil zu definieren. Welche Klamotten passen zu dir? Welche Farben solltest du besser meiden? Wie du zu deinem eigenen Stil finden kannst, liest du hier.

Manchmal kann es einen schon echt deprimieren: In der schöne Glamourwelt, die uns Lifestyleblogger, Newsfeeds und Magazine vorgaukeln, ist alles perfekt. Jeder Lidstrich sitzt und, wie es scheint, hat einfach jeder andere eine Modelfigur. Nur du nicht.

 

Tricks und Kniffe

 

Bei all dem Glanz und Gloria selbstbewusst sein eigenes Ding zu machen, ist nicht so einfach. Aber ich verrate dir was: Das Wichtigste sind nicht die anderen, sondern was dich ausmacht. Um deinen eigenen Stil zu finden, musst du also erstmal herausfinden, was dir gefällt und worin du dich wohlfühlst.

Es gibt ein paar Tricks und Kniffe, die dabei helfen, den passenden Style für sich herauszufinden, ohne am Überangebot der Möglichkeiten zu verzweifeln. In diesen sechs Schritten gelingt es auch dir, da bin ich sicher.

 

Schritt 1: Orientiere sich an deiner Persönlichkeit!

 

Klar, wir bewundern es alle, wenn Menschen wie Lady Gaga scheinbar so gar nichts darauf geben, was andere denken und anziehen, was ihnen passt. Doch entspricht ein solcher Style wirklich deiner Persönlichkeit? Vielleicht bist du eher der introvertierte Typ und magst es gar nicht so sehr, aufzufallen. Dann sind knallige Farben und krasse Muster sicher nicht das Richtige für dich. Vielleicht bist du eher jemand, der sich in Jeans und Pulli am wohlsten fühlt. Horche mal ganz tief in deinen Bauch. Kleidungsregel Nummer eins ist folglich: Bleibe dir selbst treu.

 

Schritt 2: Suche dir Vorbilder!

 

Wenn du herausgefunden hast, was grundsätzlich zu deinem Charakter passt, dann mach dich auf die Suche nach Vorbildern, die dem entsprechen. Das können Prominente sein oder Menschen aus deinem persönlichen Umfeld. Hierbei geht es nicht darum, ihren Style zu kopieren, sondern dir Ideen und Anregungen zu holen, was dir gefallen könnte.

 

Schritt 3: Erweitere deine Perspektive!

 

In einem nächsten Schritt solltest du nichts anderes machen, als einfach nur mit einem offenen Blick durch die Welt laufen. Du wirst dich wundern, was dir plötzlich alles ins Auge springt. In Zeitschriften, Fotostrecken oder Videos findest du jede Menge Inspiration. Achte doch mal auf die Farben und Muster der Moderatoren im Fernsehen. Oder blättere im Supermarkt ein paar Zeitschriften durch. Obacht! Nicht schon wieder an den überperfekten Models verzweifeln. Achte mehr auf die Details: Farbkombinationen, Schnitte, Kombinationen. Ist da etwas dabei für dich?

 

Schritt 4: Finde deinen Figurtyp heraus!

 

Jeder Mensch ist anders gebaut, dennoch lassen sich gewisse Muster und Figurtypen unterscheiden. Wenn du Google befragst, wirst du eine Menge dazu finden. Welcher Figurtyp bist du? Von welcher Kleidung raten Experten ab? Wie kannst du deine Vorzüge betonen? Außerdem unterscheidet man auch bei den Farben. Je nach Hauttyp und Haarfarbe kannst du dich eher dem Winter-, Frühlings-, Sommer- oder Herbsttyp zuordnen und hierüber wichtige Erkenntnisse erlangen.

 

Schritt 5: Schaffe dir einen Wiedererkennungwert!

 

Im Marketing gibt es einen Trick, um eine Marke in den Köpfen von Kunden zu verankern: einen Wiedererkennungswert schaffen. So assoziieren wir alle zum Beispiel mit der Telekom das typische Magenta oder mit Ikea bestimmte Stil- und Verhaltenselemente. Auch du kannst dir etwas aneignen, was sozusagen typisch für dich ist und womit du dich identifizieren kannst. Eine bestimmte Farbe zum Beispiel oder ein Accessoire, das immer wieder in deinen Outfits auftaucht.

 

Schritt 6: Deinen Kleiderschrank aussortieren!

 

Jetzt wird’s ernst. Wenn du dir all die oberen Fragen beantwortet hast, geht es daran, deinem Kleiderschrank auf den Leib zu rücken. Meine Empfehlung ist, drei Stapel zu machen: einen, auf dem alles liegt, was zu deinem neuen Stil passt, einen, auf den du alles packst, das dem widerspricht, und einen, auf den alles kommt, bei dem du dir im Moment noch nicht sicher bist. Die aussortierten Klamotten kommen umgehend in die Kleidersammlung. Bei den unsicheren Kandidaten nimm dir einen weiteren Tag Zeit und schaue sie nochmal durch. Nimm jedes Kleidungsstück einzeln in die Hand und sei ehrlich zu dir selbst! Wie fühlt sich das an? Wirst du es jemals wieder tragen? Auf diese Weise wirst du erneut Stücke aussortieren, bis nur noch solche in deinem Schrank sind, die du magst und dich dir wirklich entsprechen. Nun ist viel Platz für Neues. Viel Spaß auf deiner Entdeckungsreise!