Der Lockenstab – ein anderer Look für Ihre Haare

Sehr viele Frauen stehen immer wieder sehr lange vor dem Spiegel und stellen dann fest, dass die gerade mit dem Lockenstab erzeugten Locken sehr schnell wieder durchhängen. Somit war der ganz Aufwand umsonst und die Haare wurden unnötig strapaziert. Doch das ist kein Grund den Lockenstab von nun an nicht mehr zu verwenden. Der folgende Ratgeber gibt nützliche Tipps, wie das Styling mit ihm gelingt und darüber hinaus möglichst lange hält.

Welchen Lockenstab soll ich wählen?

Es gibt sehr viele unterschiedliche Lockenstäbe. Da haben es gerade Laien nicht einfach, sich zurechtzufinden und ein passendes Modell zu wählen. Es gibt Lockenstäbe mit und ohne Klemme, konisch geformte Ausführungen und solche, mit gleichmäßigem Durchmesser. Über die Qualität der einzelnen Geräte entscheidet aber in erster Linie die vorhandene Beschichtung.

Die meisten Lockenstäbe aus Metall sind vergleichsweise günstig und liefern solide Ergebnisse. Wer oft Locken erzeugen will, sollte aber besser zu einem Gerät mit Keramik- oder Teflonbeschichtung greifen. Denn diese verfügen über eine Oberfläche, die die Haare sehr schonend behandelt und die Wärme gleichmäßig verteilt.

Wie wird der Lockenstab richtig angewendet?

Zunächst werden die Haare in jeweils ungefähr fünf Zentimeter dicke Strähnen geteilt. Wenn diese sehr lang sind, werden sie zusätzlich noch nach vorne gekämmt. Denn so lassen sich die Haare am Hinterkopf beim Locken besser erreichen. Wer einen Mittel- oder Seitenscheitel tragen will, sollten diesen erst ziehen und dann den Stab ansetzen. Sehr wichtig ist auch, dass im vorher ein Hitzeschutzspray auf die Haare aufgetragen wird. Denn so werden sie beim Locken nicht so stark strapaziert und werden so auch nicht so schnell beschädigt.

Zudem ist es auch sehr wichtig, dass die Haare komplett trocken sind. So wird von vielen Experten empfohlen, sie vor dem Locken erst noch einige Sekunden zu föhnen. Dadurch werden sie gespannt und die Locken halten länger. Idealerweise wird der Stab zunächst am Unterhaar angesetzt und das Deckhaar wird währenddessen hochgesteckt. So lässt sich der Bereich bestmöglich bearbeiten. Anschließend wird die nächste Lage der Haare genommen, bis dann irgendwann das Deckhaar erreicht wird. Gelockt wird dabei immer von hinten nach vorne.

Welche Tipps helfen bei der Arbeit mit dem Lockenstab?

Wer generell zwei linke Hände und auch mit dem Lockenstab bislang noch nicht wirklich zufriedenstellende Ergebnisse erreicht hat, sollte dennoch nicht aufgeben. Denn mit diesen Tricks klappt es garantiert!

  • den Lockenstab nicht zu dicht an die Kopfhaut bringen, um Verbrennungen zu vermeiden
  • den Lockenstab nur wenige Sekunden im Haar lassen, um Hitzeschäden zu vermeiden
  • nicht die Spitzen mit der Klemme abklemmen, da sie sonst schnell unschöne Knicke bekommen
  • stattdessen die Spitzen gründlich mit einrollen
  • einen Hitzeschutz vor dem Locken auf das Haar auftragen
  • den Lockenstab nicht jeden Tag verwenden, um den Haaren immer Mal wieder eine Pause zu gönnen

Wie können die Haare nach dem Locken gestylt werden?

Nachdem die Locken erzeugt wurden, sollte das Ergebnis noch fixiert werden. Hierfür gibt es unterschiedliche Möglichkeiten. So ist es besser, zum Haarwachs und nicht zum Haarspray zu greifen. Denn dieses verleiht den Locken Halt und verhindert, dass diese vorzeitig aufgehen. Sehr wichtig ist auch, zunächst nur eine geringe Menge Haarwachs zu verwenden. Dieses wird zwischen den Händen verrieben und dann vorsichtig und gründlich in die Locken gegeben. ​Wenn zu viel Wachs verwendet werden würde, würden diese beschwert und könnten sich schneller auflösen.

Wer sich lässige Wellen wünscht, kann die einzelnen Haarsträhnen auskämmen. Um dabei ein möglichst natürliches Ergebnis zu erreichen, werden dabei nur die Finger und keine weiteren Hilfsmittel verwendet.

Abschließende Bemerkung

Sehr viele Menschen haben glattes Haar und wünschen sich hin und wieder einen neuen Style. Mit den oben beschriebenen Tipps können Sie schnell und einfach wunderschöne Locken erzeugen. Wichtig ist dabei, dass ein hochwertiger Stab gewählt wird, der im Idealfall über eine Keramik- oder Teflonbeschichtung verfügt. Denn diese gehen sehr schonend mit dem Haar um und verteilen die Wärme sehr gleichmäßig.