ausbildungsmessen

Der Mehrwert von Ausbildungsmessen

Unternehmen suchen nicht nur auf Jobmessen nach qualifiziertem Nachwuchs. Auch Ausbildungsmessen sind eine gute Gelegenheit für Schüler, Studenten und Absolventen sich über Firmen, Betriebe und deren Ausbildungsmöglichkeiten zu informieren. Man kann es getrost eine Win-Win-Situation nennen: denn sowohl Ausbildungsplätze vieler Branchen als auch Auszubildende, die diese besetzen, sind leider Mangelware. Der Besuch einer Ausbildungsmesse ist daher für Unternehmen eine gute Möglichkeit, um ihren Bedarf an Nachwuchskräften zu decken, und für Schüler eine Gelegenheit, sich einen Überblick über das vorhandene Angebot zu machen.
 

Der Nutzen von Ausbildungsmessen

 

Allein in Deutschland gibt es jährlich an die 250 Ausbildungsmessen, bei denen speziell Schüler und Abiturienten angesprochen werden sollen. Sie sind für all jene besonders interessant, die sich über ihre berufliche Zukunftsperspektiven noch im Unklaren sind. Solche Messen ermöglichen es jungen Menschen, von verschiedenen Branchen einen Eindruck zu bekommen. Einen vielseitigen Überblick über diverse Ausbildungsmessen geben Messeseiten wie expocheck.com. Interessierte können sich dort darüber informieren, welche Veranstaltungen zu welcher Zeit in ihrer Nähe stattfinden.

Unternehmen aus allen Branchen sind ebenso vor Ort wie Universitäten oder Institutionen (beispielsweise die Industrie- und Handelskammer). Dabei bietet sich für alle Seiten die Möglichkeit, Informationen über einander einzuholen, sich zu präsentieren und gleichzeitig attraktiv auf den Gegenüber zu wirken. Denn gerade Letzteres kann der erste Schritt in die Berufswelt bedeuten. Wer frühzeitig Kontakte knüpft und einen bleibenden Eindruck hinterlässt, hat größere Chancen auf einen der begehrten Ausbildungsplätze. Außerdem werden auf Ausbildungsmessen Fragen über verschiedene Ausbildungsberufe und deren Ablauf ebenso beantwortet wie Fragen über Studienangebote und die notwendigen Zulassungsvoraussetzungen.
 

Die richtige Vorbereitung für den Messebesuch

 

Wer eine realistische Darstellung der Unternehmen und Branchen erhalten möchte, muss sich im bereits im Vorfeld informieren. So sollte schon vor dem Besuch darüber nachgedacht werden, welche Berufe oder Studiengänge infrage kommen, um dann gezielt die Stände der Firmen und Universitäten aufzusuchen. Nur so können die dortigen Mitarbeiter Fragen konkret beantworten.

Auch die Schüler und Abiturienten, die sich noch in der Orientierungsphase befinden, haben nun die Gelegenheit, ein breites Spektrum an Berufsfeldern kennenzulernen, die ihnen die Entscheidung erleichtern können. Als Vorbereitung ist ein sogenannter Berufswahltest oft sehr hilfreich, da er vielen unsicheren Schülern als Orientierung dient. Durch die Ergebnisse können die Schüler und Abiturienten zielstrebig für sie passende Stände ansteuern.

Um Pluspunkte zu sammeln und ihr Interesse zu bekunden, können die jungen Messebesucher bereits vorbereitete Initiativbewerbungen mitnehmen. Diese sollten einen tabellarischen Lebenslauf mit Foto und ein Motivationsschreiben beinhalten. Wenn das Interesse erst einmal geweckt ist, sorgt eine gute Vorbereitung für einen anhaltenden Effekt bei dem Unternehmen und verhilft dem Schüler vielleicht zunächst zu einem Praktikum und später zu einer Ausbildungsstelle. Denn das positive Abheben vom Rest, ein sicheres Auftreten und ein ordentliches Erscheinungsbild hinterlassen einen positiven Eindruck.
 

Checkliste für den Messebesuch:

 

* Individuelle Ziele setzen

* Sich im Vorfeld Fragen überlegen

* Informationen über interessante Unternehmen sammeln

* Eine Initiativbewerbung erstellen (mit Lebenslauf und Motivationsschreiben)

* Ein passendes Outfit zurechtlegen

* Stift und Papier mitnehmen, um wichtige Informationen zu notieren

* Ein Gespräch mit einem Freund proben, um an Selbstsicherheit zu gewinnen

* Souveränes Auftreten üben

* Hinterher am Ball bleiben!

 

Bildquelle:  Pexels unter cc0 Lizenz

Folge ZEITjUNG auf Facebook, Twitter und Instagram!