„Emotional Hangover“: Wenn man sich ohne Alkohol verkatert fühlt

Viele von uns sind morgens schon einmal mit Kopfschmerzen und der Aussicht aufgewacht, das Bett den ganzen Tag nicht zu verlassen. Aber habt ihr das auch mal erlebt, ohne am Abend davor Alkohol getrunken zu haben? Dann könnte das ein Emotional Hangover (emotionaler Kater) gewesen sein. Was das ist und was die besten Tipps dagegen sind, erfahrt ihr hier.

Bedeutung

Emotional Hangover meint, dass man sich nach unerwarteten oder intensiven emotionalen Erfahrungen erschöpft fühlt. Dieser kann ganz unterschiedlich hervorgerufen werden, nämlich sowohl durch negative als auch durch positive Erlebnisse. Zum Beispiel kann es sein, dass man sich am Tag nach großen emotionalen Events „verkatert“ fühlt – ebenso wie nach einer schmerzhaften Trennung aber auch nach einer glücklichen Hochzeit. Es wurde am Vortag die maximale emotionale Kapazität ausgeschöpft, egal ob diese Emotionen in Freude, Trauer oder Wut bestanden. Deswegen fühlen wir uns müde und angeschlagen. Manchmal fühlt man sich auch nach einem Urlaub mit Familie oder Freund*innen einfach erschöpft, weil man die letzten paar Tage nicht alleine war und ständig etwas Aufregendes passiert ist.

Der Emotional Hangover unterscheidet sich zwar hinsichtlich der Ursache vom klassischen Kater, aber die Symptome sind recht ähnlich: Müdigkeit, schnelle Reizbarkeit und Konzentrationsschwierigkeiten, aber auch körperliche Symptome wie Kopfschmerzen oder Bauchschmerzen können ausgelöst werden. Wie stark der emotionale Kater ausgeprägt ist und wie lange er andauert, ist ganz unterschiedlich. Oft sind Menschen, die eher introvertiert sind oder unter Anxiety leiden aber mehr betroffen.