„Emotional Hangover“: Wenn man sich ohne Alkohol verkatert fühlt

Hangover Cures

Bei einem von Alkohol verursachten Kater schwört man oft auf fettiges Essen und ganz viel Schlaf. So groß ist der Unterschied bei dem Umgang mit einem Emotional Hangover gar nicht. Man braucht Ruhe und ein bisschen Zeit für sich, um die soziale Batterie wieder aufzuladen. Das sieht natürlich für alle ein bisschen anders aus. Manche verbringen den ganzen Tag im Bett, andere gehen lieber ein bisschen an der frischen Luft spazieren oder man verbringt seine Zeit mit einem Hobby. Das fettige Essen kann übrigens bestimmt auch bei einem Emotional Hangover nicht schaden, ebenso wenig wie der Tipp, viel Wasser zu trinken.

Wenn du weißt, dass es dir häufig so geht, dass du dich nach emotionalen Ereignissen erschöpft fühlst, macht es vielleicht Sinn, einen eigenen Safe Space zu haben. Also einen Rückzugsort, wenn die Welt und die Gefühle dir zu viel werden. Das kann ein bestimmtes Zimmer sein, dein Lieblingssessel oder die Bank im Park.

Um einem emotionalen Kater vorzubeugen, kannst du mit deinen engsten Freund*innen eine Art Code haben. So kannst du im Laufe des Abends für ein paar Minuten verschwinden oder auch früher gehen. Dein Freundeskreis weiß dann, dass das nicht daran liegt, dass du keinen Spaß hast, sondern daran, dass du am nächsten Morgen nicht angeschlagen sein willst.

Um mit Gefühlen besser umgehen zu können, ist das ein ganz häufiger Tipp und es kann auch hier helfen: Aufschreiben. Welche Emotionen hat man am Tag davor gefühlt und wodurch wurden sie ausgelöst? Wenn man das auf einem Blatt Papier sieht, kann man sich einfacher davon distanzieren und man weiß für das nächste Mal, welche Aktivitäten einen so fertig machen.

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Bildquelle: Liza Summer via Pexels, CC0-Lizenz