Drohnenporno: Drone Boning

Von Melanie Wolfmeier

Die Welt von oben. Majestätische Landschaftsaufnahmen. Epische Musik. Und dazwischen, halb versteckt in Nebelschwaden, ein poppendes Pärchen.

Ghost+Cow Films haben es geschafft. Sie haben den ersten Dronenporno gedreht, der ohne sinnfreies Vorgeplänkel und nervig-penetrantes Herumgestöhne auskommt. Von wegen Dronen seien nur dazu gut, mehr Gewalt in die Welt zu bringen – sie sorgen auch dafür, dass es Porno mit Stil gibt!

Eine wirkliche Herausforderung war der Dreh von „Drone Boning“ wohl nicht. „We had look outs, a blanket team… we would just put them in place, fire up the drone, pull off the blankets and get the shot. The drone only gives you about 20 minutes flytime before the battery kicks out“, erzählt John Carlucci, einer der Regisseure, dem Magazin Dailydot. Die einzige Schwierigkeit also: die versteckten Adam-und-Eva-Pärchen zu finden, bevor die Drone die Lust an ihrem voyeuristischen Einsatz verliert.

Weinfelder, knirschender Sand, wildes Flussufer – die Darsteller meistern sämtliche Herausforderungen des natürlichen Settings als hätten sie nie etwas anderes gemacht. Haben sie vielleicht auch nicht. Ein wirklich faszinierendes Video, bei dem man sich trotz aller Bemühungen der Crew ein fettes Grinsen nicht verkneifen kann.

Folge ZEITjUNG auf 
FacebookTwitter und Instagram!

Bildquelle: Screenshot Vimeo / Ghost+Cow Films