Bin ich jetzt eigentlich erwachsen?

Fest steht, dass wichtige Reifungsprozesse des Gehirns noch in den späten Zwanzigern stattfinden. Wirklich erwachsen sind wir also anscheinend erst mit 30 – oder noch später. Nach dem 18. Geburtstag ist also noch etwas Zeit in der Peter-Pan-Blase.

Mittlerweile sind sich Neurowissenschaftler*innen aber einig, dass nicht eine bestimmte Zahl festlegt, wann wir erwachsen sind. Also dann stimmt das wohl mit dem „Age is just a number“? Doch woran erkennen wir denn dann ganz alltagsnah, dass wir erwachsen sind?

Junge Frau kauert auf einem Sofa, das im Gras steht.

Wie sich Erwachsensein manchmal anfühlen kann

Vielleicht sollte das Erwachsenwerden ganz einfach nicht an Jahren gemessen werden, sondern am Umgang mit dem Alkohol. Erwachsene kennen die Folgen einer alkoholreichen Nacht nur zu gut. Doch wird entgegen besten Wissens die zweite Flasche Alkohol geköpft.Am nächsten Morgen ist dann er wieder da. Der Kater. Es ist wieder soweit, wenn im Kopf ein Presslufthammer wütet und meine Organe sich unter der Dusche neu ordnen. Mit 18 sah der Spaß noch anders aus. Der gute Sonntagsbraten stellte da keine Hürde da. Mittlerweile liege ich einen ganzen Tag im Bett und versuche, mich keinen Zentimeter zu bewegen. Mein ganzes Glück am Sonntag baut darauf, dass mein Mitbewohner mir einen Kaffee bringt. Aufstehen geht ja nicht. Erwachsene sollten sich eigentlich mit den Folgen einer alkoholreichen Nacht auskennen. Und trotzdem schaffen diese „Erwachsenen“ es nicht, ihren Kater am nächsten Morgen zu vermeiden.

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Bildquelle: Pixabay; Unsplash; Pexels; Unsplash CCO-Lizenz