„First Sunday Rule“: Kann diese Regel Freundschaften retten?

Zwischen all den Verpflichtungen des Alltags – Arbeit, Studium, Haushalt, eventuell Kinder – auch noch Zeit für Freund*innen einzuplanen, gestaltet sich oft schwierig. Die „First Sunday Rule“ soll nun dabei helfen.

Die allermeisten Freundschaften müssen nämlich doch gepflegt werden, um langfristig zu halten. Nicht jede*r kennt diese eine Person, bei der man sich auch nach monatelanger Funkstille der Freundschaft sicher sein kann. Und es ist auch nicht zu viel verlangt, hin und wieder etwas Quality Time mit seinen Freund*innen verbringen zu wollen. Wenn uns da nur nicht unser meist viel zu voller Terminkalender (der mit steigendem Alter auch nicht leerer wird) einen Strich durch die Rechnung machen würde.

Und da kommt die „First Sunday Rule“ ins Spiel

Demnach ist der erste Sonntag im Monat der Schlüssel für gute Freundschaften – insbesondere im Erwachsenenalter, wenn beide viel um die Ohren haben. An diesem Sonntag sollte man sich bei einem*einer Freund*in melden, von dem*der man schon lange nichts mehr gehört hat. Es ist eine recht kleine, aber keinesfalls unerwünschte Art, zu zeigen: „Hey, ich denk an dich! – man muss ja nicht gleich den ganzen Tag unterwegs sein, aber ein Gespräch, in dem man sich gegenseitig auf den neuesten Stand bringt, lässt sich in jedem noch so vollen Terminkalender unterbringen.

Aber reicht das schon aus?

Wenn dir die „First Sunday Rule“ zu pauschal klingt, dann liegt es daran, dass sie es ist: Du musst die Regel immer noch an deine Freundschaften anpassen. Wie eingangs erwähnt gibt es nämlich Leute, die mit seltenerem Kontakt keine Probleme haben. Andererseits gibt es aber auch genug Menschen, denen nur ein Gespräch im Monat zu selten ist.

„Kann ich also überhaupt irgendwas daraus ziehen?“, fragst du dich jetzt vermutlich. Was bringt schließlich eine Regel, die gar nicht allgemeingültig ist? Wenn du eine Lehre daraus ziehen willst, dann folgende: Mach deine Freundschaften zur Routine! Klingt seltsam, aber bleib mal noch kurz dran.