„First Sunday Rule“: Kann diese Regel Freundschaften retten?
Im Alltagstrubel bleiben Freundschaften auf der Strecke
Was sind denn die Dinge, die bei einem Treffen mit Freund*innen am häufigsten dazwischenkommen? Termine! Das können Arzttermine sein, Elternbeiratssitzungen, der Vereinssport der Kleinen (auch der eigene) und Arbeit – auch Arbeiten bedeutet streng genommen schließlich nichts weiter als einen regelmäßigen, ewig langen Termin zu haben. Zwischen all den Dingen, die man nicht einfach hin- und herschieben kann, müssen zwangsweise diejenigen ausfallen, die nicht sein „müssen“. Darunter fallen dann auch schnell Treffen mit Freund*innen. Es ist einfach leichter, Dinge abzusagen, bei denen man stets auf „nächstes Mal“ verweisen kann und darauf, dass man ja auch andere wichtige Verpflichtungen habe. Aber ist es denn wirklich so unwichtig, gesunde Freundschaften zu hegen und zu pflegen?
Vielleicht ist also nicht immer die Zeit das Problem (heißt nicht, dass wir alle gleich viel oder mehr als genug Zeit haben). Womöglich ist es das Gefühl, dass Kontakt mit Freund*innen ein Luxus sei und kein Grundbedürfnis. Wenn wir dem monatlichen (oder wie auch immer regelmäßig stattfindenden) Gespräch mit unseren Best Buddies hingegen den gleichen Stellenwert geben würden wie unseren anderen Verpflichtungen, fiele es uns vielleicht auch leichter, sie am Leben zu halten.
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