Flüchtlinge Fressen Titelbild

Flüchtlinge Fressen: Bundesregierung spielt Imperator

 

Wer steckt hinter der Aktion „Flüchtlinge Fressen“?

 

Das Zentrum für Politische Schönheit (kurz ZPS) nennt sich selbst eine Sturmtruppe zur Errichtung moralischer Schönheit, politischer Poesie und menschlicher Großgesinntheit. Das ZPS setzt auf Menschlichkeit als Waffe. Ihr Motto: Kunst muss weh tun, reizen und Widerstand leisten. Bereits letztes Jahr setzten sie sich intensiv mit dem Thema Flüchtingspolitik auseinander, in dem sie für ihre Aktion „Die Toten kommen“ symbolische Flüchtlingsgräber vor dem Bundestag aushoben. Diese sollten eben jenen Geflüchteten gedenken, die auf Schlepper-Schiffen im Mittelmeer ertrunken sind. „Die Opfer der Abschottung werden massenhaft im Hinterland südeuropäischer Staaten verscharrt. Sie tragen keine Namen. Ihre Angehörigen werden nicht ermittelt. Niemand schenkt ihnen Blumen.“, erklären sie ihr Mahnmal.

 

Was soll bei „Flüchtlinge Fressen“ passieren?

 

„Wir bieten Menschen in ihrer Verzweiflung die Möglichkeit, für ein höheres Ziel zu sterben. Zu diesem Zweck haben wir in die Mitte Berlins eine Arena gebaut“ – so die provokante Aussage des ZPS. Entscheidet sich die Bundesregierung gegen die Abschaffung des Paragraphen – ein Ignorieren der Forderung wird als „Nein“ aufgenommen – will sich die syrische Schauspielerin May Skaf mitten in Berlin unter den Augen der Zuschauer von vier libyschen Tigern fressen zu lassen. „Wenn die Politik in den nächsten acht Tagen nicht ein deutliches Zeichen setze, werde sie sich „von Europa fressen lassen“, sagte Skaf anlässlich des kürzlichen Weltflüchtlingstags. Sie erzählt auf einer eigens einberufenen Pressekonferenz von ihrer Flucht vor dem Krieg und rief dazu auf, das Sterben im Mittelmeer zu beenden. „Ich habe nichts mehr zu verlieren, weil ich alles verloren habe“, so die Syrerin.