Fotografie: Wie ihr Architektur optimal ablichten könnt

Sich treiben lassen, Menschen beobachten, in der Sonne einen Kaffee trinken oder einfach die Atmosphäre aufsaugen. Eine neue Stadt kennen zu lernen ist toll. So toll, dass wir am liebsten alles direkt mit Kamera oder Handy einfangen und festhalten wollen. Also knipsen wir munter drauf los und freuen uns in Gedanken schon auf neue Erinnerungsstücke, ein bisschen Urlaubsfeeling für Zuhause oder einen Haufen Likes auf Facebook. Im Gegensatz zum Potpourri der zu Grunde liegenden Motivation, ist das Prozedere im Anschluss dann bei dem einen oder anderem doch relativ ähnlich. Und leider auch ziemlich enttäuschend. Zuhause angekommen, werden digitale Bilder auf dem Desktop gecheckt, oder schnellstmöglich die Abzüge der analogen Kamera in Auftrag gegeben. Während der Ordner lädt und wir von der Drogerie nach Hause sprinten, sind wir ganz kribbelig vor Vorfreude und freuen uns noch einmal in das bereits Erlebte einzutauchen. Spätestens nach den ersten durchblätterten Fotografien fällt uns dann leider auf, dass wir das Gesehene dann doch irgendwie nicht so richtig einfangen konnten. Um ehrlich zu sein nicht einmal ansatzweise. Mist.

Um dem vorzubeugen bietet es sich an, das Näschen vor dem nächsten Städtetrip oder Erkundung der Heimatstadt einmal kurz in Jens Schumanns E-Book zur Architekturfotografie zu stecken. Herr Schumann kann das nämlich ganz hervorragend, dieses Fotografieren. Und ist sich sicher, dass man unabhängig von Kameraqualitäten immer ein gelungenes Bild hinbekommen kann. Man braucht nur ein bisschen Zeit und Muße. Und vielleicht den einen oder anderen Trick aus seinem Nähkästchen.

Ein paar kleine Tipps schon einmal als Vorgeschmack:

1.Nehmt Euch Zeit: Lasst Euch von dem Objekt inspirieren und probiert verschiedene Winkel aus, bevor Ihr auf den Auslöser drückt!

2.Gibt es vielleicht ein interessantes Detail? Manchmal kann ein Gebäude, das oft fotografiert wird, so einen ganz anderen Charakter gewinnen!

3.Menschenmassen überall: Am besten nehmt Ihr bei überlaufenen Sehenswürdigkeiten einen ND-Filter zur Hilfe, so verschwimmen die Besucher und was übrigbleibt ist lediglich der Eindruck von Bewegung.

4.Einfach mal nach oben schauen: Ein Foto von ganz unten nach ganz oben lässt Gebäude oft viel imposanter aussehen.