#FragenNachZahlen mit Emma Hill – “We have an on-stage-connection”

„You do me wrong you get a song“: Eins von Emmas Lebensmottos. Aber das ist eigentlich eher als Scherz gemeint – denn ihre zweite, ernst gemeinte Lebensphilosophie ist definitiv tiefgründiger. Die beiden Musiktalente Emma und Bryan stammen aus dem kalten Alaska. Ihre Songs dagegen sind voller Gefühle – herzerwärmend. Die Nordlichter gehen in ihrer Musik auf und man sieht sofort: diese Leidenschaft verbindet sie. Vorab ein kleiner Spoiler: Nein, sie sind kein Paar!

Wie hat Alaska deine Musik beeinflusst?

Emma Hill: Ich glaube, durch Alaska fließt viel Wildheit und Raum in die Songs. Zwar spreche ich nicht direkt über Alaska, aber bestimmte Teile finden immer ihren Weg in die Lieder: die Wahrnehmung von Schönheit, natürlich die Natur und auch ein bisschen „Folklore“.

Denken die Leute, dass ihr zusammen seid?

Bryan: Ja, die ganze Zeit, weil wir zusammen reisen und weil wir so eine „on-stage-connection“ haben. Die Leute nehmen aber dann an, dass ist eine romantische Verbindung.

Emma: Aber nicht immer. Manche denken, wir sind Geschwister, wie Bruder und Schwester, was eigentlich unsere Beziehung viel besser beschreibt. Wir machen seit über 14 Jahren Musik zusammen, deswegen fühlt es sich in diesem Punkt eher nach Familie an. Aber nein, definitiv keine Romantik!

Woher kennt ihr beiden euch?

Bryan: Wir lernten uns 2007 in Portland, Oregon, kennen: Ich bin Tontechniker und hatte zu der Zeit ein Studio. Emma hat uns online gefunden und wir haben zusammen Demos aufgenommen, um sie dann auf „myspace“ für ein paar Shows hochzuladen. Und wir haben uns auch auf künstlerischer Ebene gut verstanden. So begann unsere Zusammenarbeit.

Was sind eure Lebensmottos?

Bryan: “To have a good time all the time!”

Emma: Oh, das ist jetzt lustig! Es gibt nämlich einen Witz, den wir auf der Bühne sagen – das ist nicht mein einziges Lebensmotto, aber ich muss das jetzt sagen, weil es lustig ist, dass ihr fragt. Es gibt nämlich ein paar Songs, die ich als “Revenge-Songs” vorstelle und Bryan sagt dann immer: “Yeah, Emma’s life motto is „you do me wrong you get a song““. Das ist ein Witz, den wir gerne erzählen… Mein richtiges Motto ist das nicht, aber ich lasse so viele Gefühle in die Lieder einfließen, dass da natürlich auch mal die wütenden Emotionen auftauchen. Nein, aber mein Lebensmotto ist definitiv: Höre niemals auf, Dinge zu hinterfragen. Schau dir immer unterschiedliche Versionen der Wahrheit an – in allen Lebensbereichen.

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Bildquelle: ZEITjUNG.de