Eine Frau mit Sonnenbrille macht eine Kaugummiblase

10 Gesundheitsmythen im Faktencheck

Mythos Nr. 5: Karotten verbessern die Sehkraft

Karotten sind reich an dem natürlichen Farbstoff Betacarotin, der von unserem Darm in Vitamin A umgewandelt werden kann. Dieses wiederum schützt unsere Hornhaut und sorgt dafür, dass wir auch in der Dämmerung oder bei schwierigen Lichtverhältnissen sehen können. Auch hier gilt allerdings: Karotten sind nicht der einzige Lieferant für ausreichend Vitamin A. Alternativ kann man unter anderem auf grüne Bohnen, Tomaten oder Spinat zurückgreifen. Sich bis zum Anschlag mit Möhren vollzustopfen, hilft der Gesundheit so oder so nicht weiter: Überschüssiges Betacarotin wird nicht in Vitamin A verwandelt, da eine zu hohe Konzentration unserem Körper schaden kann.

Mythos Nr. 6: Nasse Haare verursachen Erkältungen

Dier Gesundheitsmythos lässt sich zumindest indirekt bestätigen: Obwohl nasse Haare natürlich nicht der Auslöser einer Erkältung sind, erhöhen sie das Risiko für Husten, Schnupfen und Heiserkeit. Das liegt daran, dass die nasse Kopfhaut an der kalten Luft abkühlt und die Schleimhäute dadurch schlechter durchblutet werden. Dadurch steigt wiederum die Gefahr, dass sich dort Krankheitserreger einnisten. Direkt nach dem Duschen sollte man im Winter also lieber nicht vor die Tür gehen. Und für alle, die trotz sorgsam getrockneter Haare zu Erkältungen neigen, kann bei kalten Temperaturen auch eine Mütze Wunder wirken.