5 Gründe für den Winter und einer dagegen

Ich bin eigentlich ein Winterkind. An dem Tag meiner Geburt im Dezember lag so viel Schnee auf den Straßen, dass meine Mutter fast mit dem Kinderwagen stecken blieb, als sie mich ein paar Tage später aus dem Krankenhaus mit nach Hause nahm. Ich bin aber eigentlich auch ein Sommerkind. Weil ich Strandurlaub und Sonnenschein den Bergen und der Kälte vorziehe. Insgeheim wollte ich immer im Sommer Geburtstag haben, damit ich auch so coole Indianerfeste mit Tipis und Pfeil und Bogen wie mein Bruder feiern konnte. Stattdessen sind wir auf den Weihnachtsmarkt Ponyreiten gegangen. Naja.

Niemand freut sich auf den Winter. Außer die Snowboarder vielleicht. Und bis gestern auch ich. Dann ist mir aufgefallen, dass ich eine entscheidende Sache vergessen hatte: diese hässliche, bis in die Knochen spürbare, Gesichter verzerrende Kälte. Warum sollte man sich auch auf eingefrorene Fingerspitzen und laufende Nasen, warum auf Schneeregen und grauen Himmel freuen? Nur um sich danach wieder aufwärmen zu können? Mieser Deal.

Aber beim genauen Hinschauen ist das eben nur ein Grund gegen den Winter. Zwar ein sehr dominanter, aber eben nur einer. Und bevor wir jetzt alle mit Protest-Plakaten zur Abschaffung des Winters auf die Straße gehen (und uns dabei den Arsch abfrieren), bleiben wir doch lieber noch mal kurz im Warmen sitzen, und sammeln ein paar Aspekte für den Winter. Nicht, dass wir eine Wahl hätten. Aber es macht es ein wenig leichter. Mit wutschnaubenden Hasstiraden an den Haltestellen und in U-Bahnen ist nämlich niemandem geholfen.

  •  via GIPHY

    0

    Ein Grund gegen den Winter…

    Diese hässliche, bis in die Knochen spürbare, Gesichter verzerrende Kälte.