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„How old do I look?“: Wie alt ist die ZEITjUNG-Redaktion?

Es ist einer der Momente bei einem Date, bei dem man eigentlich nichts richtig machen kann. Beginnt jemand mit dem lustigen Ratespiel: „Schätz doch mal, wie alt ich bin?!“, ist ein Scheitern quasi vorprogrammiert. Jetzt den Angebeteten oder die Angebetete auf keinen Fall zu alt schätzen, damit wäre der Abend gelaufen. Aber das Gegenüber auch niemals viel zu jung einschätzen, das könnte auch in die Hose gehen. Aber, die Freude ist unendlich, nun gibt es Abhilfe. Das geliebte Internet rettet dir auch in dieser Situation einmal mehr den Hintern. Microsoft hat eine Gesichtserkennung entwickelt, die das Alter und das Geschlecht von Menschen auf Fotos ermitteln kann. Also einfach ein Bild von der süßen Studentin, die du datest, hochladen und schon sagt dir „How old do I look“, dass du dich mit einen 43-jährigen Mann triffst.

 

Lang lebe der Quatsch

 

Gerade werden die Ergebnisse des Gesichtsanalyse-Tools fleißig gepostet. Offensichtlich sind alle kollektiv davon begeistert, dass Algorithmen entwickelt wurden, die menschliche Gesichter analysieren können. (Obwohl das doch auch spooky ist findet ihr nicht?!) Aber die Orakelversuche von Microsoft werden gefeiert, also zumindest von denen, die jünger eingeschätzt werden, als sie eigentlich sind. Alle anderen sind deprimiert, weil sie den Stempel „You are old!“ aufgedrückt bekommen. Und, ganz klar, kein Trend ohne Game of Thrones Fans. Die Charaktere der Serie wurden auch gleich durch die Analyse gejagt. Tommen Baratheon ist übrigens 34 Jahre alt, schon gewusst? Putin, Benjamin Button, Kleinkinder, Frau Merkel, Mr. Spock: vor niemandem macht „How old do I look“ Halt. Aber mehr als netter Gag ist es im Moment noch nicht, dafür ist es viel zu ungenau. Ist uns aber egal, deshalb haben wir unsere bildhübsche Redaktion einmal durch die Gesichtserkennung gejagt. Und wir begrüßen hiermit herzlich einen Rentner in unserer zeit J U N G – Runde!