Mit Kendall Jenner chatten: Meta macht Stars zu KI-Chatbots

Die technische Grundlage bildet, wie bei Meta AI, das Sprachmodell Llama 2, quasi die hauseigene Konkurrenz zu GPT-4 von OpenAI. Alle KI-Chatbots haben schon jetzt ihre eigenen Profile auf Instagram und Facebook. Obwohl die Chatbots in einer begrenzten Beta-Version gestartet wurden, sind sie noch nicht für die breite Öffentlichkeit verfügbar.

Für die User*innen aus den USA ist das Chatten bereits jetzt möglich. In den Kommentaren berichten User*innen, dass sie bereits mehrtägige Abenteuer mit Snoop Dogg bzw. dem „Dungeon Master“ gespielt haben. Immer wieder stößt die KI dann allerdings an ihre Grenzen und „vergisst“ manchmal, was an Tagen davor bereits passiert ist. Zu gewaltvolle und sexuelle Inhalte lassen sich in den Abenteuern auch nicht spielen.

Die ganze Vorstellung der neuen AI-Produkte von Meta kannst du hier sehen:

Darum werfen die KI-Chatbots Bedenken auf 

In den Kommentaren von „Billies“ Vorstellungsvideo fragten sich die Fans zu Recht, was hier eigentlich los ist, und viele verglichen den Bot mit der Anthologie-Serie „Black Mirror“. Metas Entscheidung, öffentliche Daten zu nutzen, erfolgt zu einer Zeit, in der viele Unternehmen für das Training ihrer KI-Systeme auf Webinhalte Kritik erfahren haben – ohne die Erlaubnis der ursprünglichen Autoren einzuholen. Meta möchte sich genau deshalb umfassend absichern, bevor sie in der Europäischen Union starten. Sie können alle Daten einsehen, die du mit der KI teilst. Das ist nicht ganz unproblematisch. Wann diese Funktionen in Deutschland verfügbar sein werden, ist noch nicht bekannt.

Gleich weiterlesen:

Folge ZEITjUNG auf FacebookTikTok und Instagram!

Bildquelle: https://vimeo.com/jonathanemma, Kendall jumper2 2017, CC BY-SA 3.0 via Wikimedia Commons