Kleine Kasse: Günstig Urlaub machen in Amsterdam

Reisewütig, aber pleite? Kein Problem! Amsterdam ist so eine Stadt, die immer wieder unzählige junge Menschen anzieht. Kein Wunder – sie ist bekannt für ihre Offenheit, Toleranz, eine aufregende junge Kunstszene und natürlich die berüchtigten Coffeeshops. Leider ist eine Reise nach Amsterdam auch nicht gerade billig und seien wir mal ehrlich – vor allem Studenten sind oft ziemlich abgebrannt. Es gibt allerdings Hoffnung, denn: Ein schöner Urlaub muss nicht teuer sein. Viele Attraktionen und Events können kostenlos besichtigt werden und auch bei Anreise und Unterkunft könnt ihr ordentlich sparen – wenn ihr wisst, worauf es ankommt.

Sparen bei der Anreise

Dass das Reisen per Mitfahrgelegenheit, Fernbus und Zug – in etwa auch in dieser Reihenfolge – am günstigsten ist, wissen wir. Manchmal ist der Weg zum Traumziel aber auch zu weit oder die Zeit begrenzt, weil das nächste Semester ansteht und es tausend andere Dinge zu tun gibt. In diesem Fall kann auch ein Flug nach Amsterdam, etwa mit der Lufthansa, eine Alternative sein. Komfortabler und schneller als der Fernbus ist es allemal, sodass man entspannt am Ziel ankommt und viel Energie und Zeit für den Aufenthalt hat. Um den Flug zu finden, der auch ins Budget passt, gibt es ein paar Tipps:
  • Rechtzeitig buchen: Wenn es die Planung zulässt, im besten Fall etwa ein halbes Jahr vor der Reise.
  • Unter der Woche fliegen: Wer am Wochenende an- und abreisen möchte, muss mit deutlich höheren Preisen rechnen. Im Gegensatz dazu sind Dienstag oder Mittwoch als Reisetage perfekt, um ordentlich zu sparen.
  • Jahreszeit beachten: Besonders beliebt ist Amsterdam im April – dem Höhepunkt der Tulpenzeit – und in den Sommermonaten Juni bis August. Wenn du auch gern außerhalb der Hauptsaison unterwegs bist, wird sich das positiv auf die Flugpreise auswirken.

Kostenlose Attraktionen

Es gibt vieles in Amsterdam zu entdecken, was kein Geld kostet. Bei schönem Wetter lohnt sich ein Stadtspaziergang. Da Amsterdam eine relativ kleine Hauptstadt ist, lassen sich auch alle Sehenswürdigkeiten zu Fuß erreichen. Dabei lässt man die Impressionen des „Venedig des Nordens“ auf sich wirken. Wer sich noch etwas über die Stadt erklären lassen möchte, für den empfiehlt sich die bekannte „Sandemans New Europe“-Tour. Das ist eine geführte Tour auf Spendenbasis, meist von Locals durchgeführt, die es in vielen europäischen Städten gibt. Amsterdam verbindet man häufig mit den charakteristischen Grachtenfahrten. Die sind allerdings nicht gerade günstig. Als Alternative kann man kostenlos mit der Fähre den IJ überqueren und so die Stadt vom Fluss aus bewundern. Um Amsterdam von oben zu sehen, gibt es einen weiteren Spartipp: In der Nähe des Hauptbahnhofs liegt an der Wasserfront die Bibliothek, die auch an sich schon einen Besuch wert ist. Dort kann man mit einem Aufzug nach oben auf die weitläufige Dachterrasse fahren und einen unvergesslichen Ausblick genießen. Auch Musikliebhaber kommen auf ihre Kosten. In der Musikszene gibt es unter der Woche viele offene Live-Gigs und Jam-Sessions, das „Maleo Melo“ veranstaltet regelmäßig kostenlose Rockkonzerte. Im berühmten Vondelpark kann man von Mai bis September viele Aufführungen und Konzerte gratis ansehen.

Unterwegs mit dem Fahrrad

Radfahren gehört zu Amsterdam wie Kunst, Tulpen und Kanäle. Es ist zudem eine günstige und nachhaltige Art zu reisen. Einige Unterkünfte stellen sogar Räder kostenlos zur Verfügung. Sonst kostet es um die acht Euro pro Tag, ein Rad zu leihen. Mit dem Rad kommt ihr beispielsweise in den wunderschönen Sloterpark, der etwas weniger touristisch als der berühmte Vondelpark ist. Er lädt dazu ein, ein paar Stunden auszuruhen, zu lesen, die Gedanken schweifen zu lassen und sich vom Alltag zu erholen. Photo by shuman on Pixabay