Party Studenten

Hartes Studentenleben – Die Kohle beisammenhalten

Kaffee, Kippen, Bier, Konfetti, Mittagessen, Miete und Bücher, Theater, Versicherung und der andere Krempel – als Student lösen sich die wenigen Taler, die du besitzt, schnell in Luft auf und versiegen in einem Meer aus Pflichten und Spaßaktionen. Doch das sinkende Schiff lässt sich aufhalten. Du kannst auch während des Studiums das Geld zusammenhalten ohne daran qualvoll zugrunde zu gehen.

1. Doppelte Knechtschaft – Studium und Nebenjob?

Die meisten Studenten kriegen kein fettes Stipendium oder Miete und 1000 Euro Lebensunterhalt von Mutti und Vati. Was kann man da tun? Der ständige Gang auf dem Zahnfleisch wird irgendwann mühsam und alle anderen kriegen die nötigen Scheinchen auch irgendwie zusammen. Ein Medizinstudent hat natürlich weniger Kapazitäten als sein gleichaltriger Kumpel in der Philosophievorlesung, der nur alle paar Wochen mal hingeht und ansonsten gerne kifft. Aber ein kleiner Nebenjob lässt sich meistens in dein Leben einbauen. Informationen zu besonders lukrativen Jobs als Student gibt es hier. Wer neben dem Studium arbeitet, ist flüssig, trifft neue Leute und kann im besten Fall in die berufliche Zukunft nach dem Studium reinschnuppern. Daher: Daumen hoch für Nebenjobber!

2. Verzicht – Nie wieder saufen?

Der knüppelharte und disziplinierte Student übt sich im Verzicht, wenn die Finanzen schlecht laufen. Er konzentriert sich aufs Wesentliche: das Studium. Dann wird gediegen ferngesehen am Freitagabend anstatt lattenstramm über der Theke zu hängen. Der Samstagmorgen ist von nun an für den Weg in die Bibliothek reserviert und nicht für die Heimfahrt mit ranzigen Klamotten und Fahne. Der Verzicht lohnt sich in vielerlei Hinsicht, doch er macht selten Spaß. Ein gesunder Mittelweg tut es auch, denn schließlich bist du noch nicht so richtig erwachsen und sollst dein Studentenleben auch genießen. Deshalb müssen wir sagen: Verzichte nicht zu hart und schlag auch mal über die Stränge! Ansonsten erfährst du hier, wie du nüchtern auf einer Studentenparty überlebst:

3. Haushaltsbuch – Spießertum für Anfänger

Die strebsamen Studenten gehen über zum traditionellen Haushaltsbuch. Akribisch aufgelistete Ausgaben und Einnahmen führen dir dann monatlich vor Augen, wo deine Schwächen liegen. Für 450 Euro hart geschuftet, aber allein 300 Euro ins Nachtleben investiert? Ein Haushaltsbuch nervt vielleicht am Anfang, aber du gewöhnst dich schnell daran und es ist besser als Tagebuch schreiben. Wenn du die harten Fakten in deinem schlauen Buch analysierst, weißt du, wo du kürzer treten kannst. Weitere clevere Finanztipps für ambitionierte Studenten gibt es hier. Wir finden: Ein Haushaltsbuch geht auch für Geisteswissenschaftler und ist einen Versuch wert!

4. Beeilung!

Geld schon wieder leer bei Monatsmitte, obwohl du dich im Verzicht geübt hast und auch noch nebenbei arbeitest? Am einfachsten ist es, das Studium so schnell wie möglich hinter dir zu lassen. So kannst du gleichzeitig die allgegenwärtige Zukunftsangst bekämpfen. Du rutscht in das wirkliche Leben herein, verdienst echtes Geld und die finanziellen Sorgen sind erstmal vergessen. Doch hier ist Obacht geboten, schließlich ist ein Studium wichtig und halbe Sachen lohnen sich nie. Außerdem gibt es mindestens zehn Dinge, die du während deines Studiums mal gemacht haben solltest. Genaueres erfährst du hier. Schnell studieren um jeden Preis ist daher nicht ratsam.
Fazit: Mach dein Studium lieber richtig und lass dir Zeit! Geld wächst zwar nicht an Bäumen, aber es lässt sich in den meisten Fällen irgendwie auftreiben oder kontrollieren!

Bild: Richard Clifford unter cc-by-sa 2.0