Kreativ Wandgestaltung

Kreativ bei der Wandgestaltung – aber wie?

Sich an den Wänden kreativ auszutoben, fällt nicht jedem leicht. Nicht nur Farbe soll an die Wände, sondern es muss außerdem gut aussehen. Im Sinne von Jackson Pollock einen Eimer rote Farbe zu nehmen und in Richtung Wand zu werfen, fällt dadurch schon einmal flach. Wer es trotzdem nicht allzu eintönig wünscht, sollte sich einmal mit Wandtattoos beschäftigen.

 

Wandtattoos sorgfältig auswählen

 

Zugegeben: Wandtattoos spalten die Gesellschaft! Die einen lieben sie, die anderen hassen sie. Sicherlich gibt es zahlreiche Wände, an denen auf den ersten Blick klar wird, dass Kreativität kaum eine Rolle gespielt hat. Das Klischee der gelangweilten Hausfrau, die mit geklebten Buchstaben ihren Ehefrust bewältigen will, kommt dann schnell zu Tage. Allerdings geht es tatsächlich anders! Wandtattoos können eine Möglichkeit sein, die eigenen vier Wände stilvoll zu verschönern. Sich wahllos in der großen Auswahl zu bedienen, ist aber kein guter Weg. Stattdessen sind einige Aspekte zu beachten:

 

  • Viele Wandtattoos sind in zahlreichen Farben zu finden. Es ist wichtig, nicht sofort nach der Lieblingsfarbe zu suchen, sondern sich im entsprechenden Zimmer nach den vorherrschenden Farben umzusehen und das Tattoo darauf abzustimmen.
  • Ein solches Bild braucht viel Platz, um wirken zu können. Vor allem große Tattoos benötigen eine eigene Wand, um richtig zur Geltung zu kommen.
  • Inflationär wirkt es, wenn in jedem Zimmer von Wohnung oder Haus ein Wandtattoo zu sehen ist. „Viel hilft viel“ gilt bei dieser Art der Wandgestaltung leider nicht.

 Vom üblichen Weg abweichen

 

Häufig nehmen sich Bewohner nicht ausreichend Zeit, wenn sie sich ein Bild für die Wand aussuchen. Onlineshops haben eine riesige Auswahl an Modellen, die sie oft in der Reihenfolge der Beliebtheit anzeigen. Wer hier nur die ersten zwei bis drei Seiten durchblättert, kauft ein Motiv, das in unzähligen anderen Haushalten zu finden ist. Warum das Pferd nicht einmal von hinten aufzäumen und mit den unbeliebtesten Motiven anfangen? Vielleicht versteckt sich ausgerechnet dort das Bild, das den Nagel auf den Kopf trifft.

 

Poster oder Wandtattoo?

 

Wer trotz der großen Auswahl nicht das Passende findet, geht zurück zum klassischen Poster. Generell gilt das Gleiche wie beim Wandtattoo: Ein Poster braucht seinen eigenen Raum, damit das Motiv wirken kann. Ob der Griff eher zu einem kleinen oder einem großen Bild erfolgt, scheint übrigens nicht ganz zufällig zu erfolgen. Die Münchner bevorzugen eher Motive in der Größe 80 x 60 cm und lassen sie auf Leinwand ziehen, während der Berliner die kleinere Variante als Poster bestellt. (Quelle: myposter.de) Ein Poster im Rahmen oder auf Leinwand hat gegenüber dem Wandtattoo den Vorteil, dass es sich hochwertiger in Szene setzen lässt. Für Rahmen gibt es spezielle Bilderlampen, die das Motiv abends oder in dunklen Räumen dezent beleuchten.

 

Bildquelle: Flickr/Tapetenpics CC BY 2.0