130 Attentate in 50 Jahren – Darum werden die USA trotz Las Vegas ihre Waffengesetze nicht ändern
Doch Kimmel ist nicht der erste, der sich öffentlich der Frage widmet, wieso nach Anschlägen nichts verändert wird. Bereits 2002 veröffentlichte der Filmemacher Michael Moore seine Dokumentation „Bowling for Columbine“, die sich mit dem Amoklauf zweier Schüler in Colorado auseinander setzt. Er versucht herauszufinden, wie es überhaupt zu solcher Gewaltbereitschaft kommen kann, wieso die Waffengesetze nach so schrecklichen Taten nicht angepasst werden und in wie weit die NRA ihre Finger im Spiel hat. All diese Fragen sind auch jetzt, 15 Jahre später wieder aktuell und noch immer unbeantwortet.
Die USA haben offensichtlich ein Problem, nicht nur mit Waffen, sondern auch mit Gewaltbereitschaft. Und das gilt es mit Hilfe von Gesetzen und Maßnahmen in den Griff zu bekommen. Wir können nur hoffen, dass diesmal die Debatte nicht wieder einfach unter den Tisch fallen gelassen wird.