Bilderserie: Der Moment, wenn wir stürzen

Der italienische Fotograf Sandro Giordano konstruiert in seiner Bilder-Serie „In Extremis-Bodys with no regret“ Szenen, in denen Menschen in der Öffentlichkeit hinfallen. Um sie herum entsteht dabei ein riesiges Chaos und sie selbst liegen in unvorteilhaften Positionen am Boden. Die Bilder, die entstehen sind dabei so absurd, dass man schon wieder darüber lachen muss. Der Künstler möchte den Menschen unsrer heutigen Gesellschaft porträtieren: immer unter Druck und in Stress. Er stellt mit seiner Bilder-Serie die Momente dar, in denen der Körper nicht mehr mitmacht, um klarzumachen, dass gerade alles zu viel wird.

Dabei entsteht das Gefühl, die Menschen würden einfach am Boden liegen bleiben, um kurz mal zu verschnaufen, bevor sie sich aufraffen und der alltägliche Wahnsinn weiter geht. Außerdem dokumentiert Sandro Giordano unseren Materialismus. Alle Menschen in seinen Bildern halten einen Gegenstand in der Hand, den sie vor dem Sturz schützen wollten. Dass sie dabei auf dem Boden landen, ist völlig egal. Auf eine komische Art und Weise zeigt uns der Fotograf, in was für einer verkehrten Welt wir doch leben. Wie die Models selbst stellen wir Prinzipien auf den Kopf.