LGBTQI+-Rechte weltweit: Von Fortschritten und Rückschlägen

Afghanistan

Die Machtübernahme der Taliban nach dem Abzug der NATO-Truppen im Mai brachte besonders für Frauen und LGBTQI+-Personen einen massiven Rechteverlust mit sich: Frauen dürfen kaum noch das Haus verlassen, Mädchen nicht mehr in die Schule und queere Afghan*innen werden konsequent verfolgt und getötet.

Deutschland

In Deutschland soll sich hingegen einiges tun, um die Rechte queerer Menschen zu stärken: Dazu hat das Bundeskabinett einen bundesweiten Aktionsplan beschlossen. Unter anderem geht es darin um eine bessere rechtliche Anerkennung von Menschen aus der LGBTQI+-Community und den Ersatz des aktuellen Transsexuellengesetz durch ein Selbstbestimmungsgesetz. Das neue Gesetz erlaube es dann jedem Menschen in Deutschland, Geschlecht und Vorname selbst und in einem einfachen Verfahren beim Standesamt zu ändern. Selbst die Kirche nimmt Änderungen in ihrem Arbeitsrecht vor: So sollen zukünftig auch geschiedene Personen für die Kirche arbeiten dürfen und Homosexualität kein valider Kündigungsgrund mehr sein.