LGBTQI+-Rechte weltweit: Von Fortschritten und Rückschlägen

USA

Um die Rechte der LGBTQI+-Community steht es besonders in den sogenannten „Red States“ (den Bundesstaaten, die eine republikanische Mehrheit haben) schlecht: Republikaner*innen wie Lauren Boebert verbreiten offen und ungehemmt Hass und Hetze gegen queere Menschen. Den Rücken stärken ihnen christlich-fundamentalistische Gruppierungen.

In der Nacht vom 19. auf den 20. November hat in Colorado Springs zudem ein bewaffneter Mann in einem LGBTQ+-Club das Feuer auf die Besucher*innen eröffnet. Dabei sind fünf Menschen umgekommen und 25 weitere verletzt worden.

Japan

Ein kleiner Schritt für das Land, ein großer für queere Menschen: Tokyo erkennt seit dem 1. November diesen Jahres queere Partnerschaften an! Mit einer Bescheinigung können Paare sich etwa auf städtische Wohnungen bewerben oder die Namen ihrer Kinder in ihre Partnerschaftsurkunde eintragen lassen. Auf nationaler Ebene wird die gleichgeschlechtliche Ehe jedoch noch immer nicht anerkannt.

Zudem erhielten 35 Konzernunternehmen der japanischen ANA-Gruppe eine Gold-Auszeichnung im PRIDE Index 2022 von „Work with Pride“: Die ANA fördert aktiv die Schaffung eines sicheren und positiven Arbeitsumfelds für LGBTQ+-Member – durch Seminare und E-Learning-Kurse, aber auch den verbesserten Zugang zu geschlechtsneutralen Toiletten.

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Bildquelle: Foto von Tim Bieler via Unsplash; CC0-Lizenz